In Kanada wurde ein 19-Jähriger mutmaßlicher Hacker in Gewahrsam genommen, wie Süddeutsche berichtet. Der Jugendliche soll die Heartbleed-Sicherheitslücke ausgenutzt haben, um an Daten eines kanadischen Finanzamtes zu gelangen. Insgesamt 900 Sozialversicherungsnummern von Servern der Steuerbehörde CRA sollen so kopiert worden seien. Vor Gericht muss sich der mutmaßliche Täter nun ab Mitte Juli dieses Jahres verantworten – und mit einer drakonischen Strafe von bis zu zehn Jahren Freiheitsentzug rechnen.

Der Internet-Super-GAU erschütterte auch Teile der deutschen Startup-Szene. Gründerszene befragte dazu vergangene Woche Startups, ob sie betroffen seien und wie sie mit der Thematik umgehen. Was Online-Unternehmen nach Heartbleed beachten müssen, beschreibt Gründerszenes Fachautor Hakan K. Yolmaz in seinem Experten-Artikel.