Wie soll die Energiewende vorangetrieben werden?

Die Energiewende ist im vollen Gange, die Zielsetzung ist klar: die Dekarbonisierung unserer Energieversorgung. Obwohl sich Politik, Wirtschaft und Bevölkerung weitestgehend darüber einig sind, dass sich in Sachen Energieversorgung einiges ändern muss, bleiben noch viele Fragen offen. Wie (de)zentral soll der Strommarkt organisiert werden? Wie elektrifizieren wir Wärme und Verkehr? Welchen Beitrag können Technologien wie Blockchain oder Big Data in einem Energiesystem leisten?  

Und: Wie kann dieser Richtungswechsel gelingen?

POWER TO IDEA – das Accelerator Camp für neue Energielösungen

Um die Energiewende umzusetzen, braucht es visionäre Ideen, die bestehende Denkmuster herausfordern. Deshalb ruft die Energieavantgarde Anhalt zusammen mit der innogy Stiftung und Gründerszene zum Accelerator Camp POWER TO IDEA auf: Dieses findet vom 17. Juni bis 7. Juli 2017 im Bauhaus Dessau statt und richtet sich an Early-Stage-Startups mit neuen Ideen für den Energie- und Mobilitätmarkt.

Teams können sich bis zum 1. Mai 2017 hier bewerben!

Ziel der Energieavantgarde Anhalt ist es, ein regionales System erneuerbarer Energien zu etablieren. Um das zu erreichen, müssen die Bereiche Energie und Mobilität zusammenwachsen. Dafür braucht es neue Ideen. Deshalb sollen lokale Stadtwerke, Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien und Kommunen in eine Richtung arbeiten – gemeinsam mit den Gründern aus dem Accelerator Camp. 

Ihr wollt die Energiewende aktiv vorantreiben? Dann bewerbt euch für das Accelerator Camp!

Wer hat beim POWER TO IDEA Accelerator Camp gute Chancen?

„Um die Energiewende bestmöglich zu gestalten, wollen wir selbstverständlich auch die Innovationskraft von Gründern mit einbeziehen“, so Thies Schröder, Vorstandsvorsitzender der Energieavantgarde Anhalt. Gesucht werden Startups aus folgenden Themenclustern:

  • Energie (Wärme und Strom) und Energiesysteme
  • Mobilität und Verkehr
  • Smart Region und Smart Grid
  • Plattformmarktplätze
  • Internet of Things und Smart Home
  • P2P / Blockchain / Prosuming

Die Startups sollten über Geschäftsmodelle verfügen, die das Potenzial haben, dezentrale Markstrukturen aufzubauen – oder über Ideen, die das Energiesystem um neue Aspekte erweitern.

Bewerben können sich sowohl Early-Stage-Startups als auch junge Teams mit einer ersten Idee. Und auch Startups, die schon am Markt aktiv sind und Interesse haben, neue Erfahrungen zu sammeln und eventuell neue Kunden und Partner zu gewinnen,  haben die Chance, an dem übergeordneten Projekt „Reallabor Anhalt“ mitzuarbeiten.

3 Wochen, 10 Startups, 1 Camp – das erwartet die Teilnehmer

Um die drei Wochen POWER TO IDEA Accelerator Camp so effizient wie möglich zu gestalten, ist das Programm vielfältig aufgestellt. So wird es neben Workshops, Keynotes und Coachings zu Themen wie Marketing, Kommunikation, Design Thinking und Digital Sales, intensivem Pitch-Training und Arbeit mit Designern auch ein interdisziplinäres Kulturprogramm sowie starke Vernetzungseffekte mit wichtigen Branchenkennern geben. Damit sollen die Gründer in ihrer Weiterentwicklung unterstützt und in einen intensiven Kontakt mit der Region gebracht werden. Manager, Unternehmer und Experten aus den Bereichen Energie und Mobility werden ihnen als Mentoren zur Seite stehen.

Auf diese Benefits können sich Gründer freuen

High Speed Acceleration
Während Startups in vielen klassischen Formaten oft mehrere Monate investieren müssen, haben Gründer im Accelerator Camp die Möglichkeit, innerhalb von drei Wochen durch ein intensives Programm  einen deutlichen Schritt nach vorne zu machen. Das führt zu einem raschen Wissenstransfer und maximaler Entwicklung.

Fachwissen und Kontakte
Durch das Setup der Energieavantgarde, das neben der innogy Stiftung auch viele lokale Partner beinhaltet, ergibt sich ein Programm, das die Gründer nicht nur mit fachlichem Know-how, sondern auch mit wertvollen neuen Kontakten ausstattet.  

Regionales Netzwerk und Marktzugang
Mit der Einbindung von lokalen Energiepartnern bietet das Accelerator Camp seinen Teilnehmern die Chance, konkret an Pilotprojekten zu arbeiten. Solche Konzepte eröffnen den Startups weiterführende Business-Möglichkeiten, Zugang zu neuen Kunden und spannende Referenzprojekte.

Mehr Medienaufmerksamkeit
Das Accelerator Camp endet mit einem Demo Day, bei dem die Startups ihre Pitch Decks vorstellen. Eine Jury, bestehend aus Experten und Entscheidern aus dem Bereich der erneuerbaren Energien, wird die Gewinner küren. Mit diesem Titel gehen eine verstärkte mediale Aufmerksamkeit und damit auch ein erhöhter Bekanntheitsgrad einher – so wird das Projekt beispielsweise medial von Gründerszene und regionalen Partnern begleitet.

Unterkunft und Honorar
Freie Kost und Logis: Die Startups werden für den Zeitraum im NH Hotel Dessau unterkommen (Halbpension), die Kosten dafür werden vom Initiator des Accelerator Camps übernommen. Außerdem erhalten die Teams 1.200 Euro pro Teilnehmer.

Location
Das erste Accelerator Projekt in einem Weltkulturerbe: Das POWER TO IDEA Accelerator Camp findet in den Räumen der Bauhaus Stiftung statt.

Keine Equity
Die Energieavantgarde Anhalt nimmt keine Equity von den Startups, auch die Rechte an allen Ideen und Projekten bleiben bei den Gründern. Die Wertschöpfung entsteht durch den Fokus auf eine praktische und nachhaltig orientierte Zusammenarbeit.

Ihr seid ein Mobility- oder Energie-Startup und habt Interesse an schneller Entwicklung, Austausch und Spaß in einem Summer Camp für Startups? Dann bewerbt euch jetzt für das POWER TO IDEA Accelerator Camp!


Über die Energieavantgarde Anhalt

Wie können Strom-, Wärme- und Mobilitätssektor intelligent gekoppelt werden? Und wie lässt sich die regionale Wirtschaft zur Teilnahme bewegen? Damit beschäftigt sich das Accelerator Camp, hinter dem der Verein Energieavantgarde Anhalt e. V. in Zusammenarbeit mit dynamis steht. dynamis wiederum setzt sich aus der innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft, der 100 prozent erneuerbar Stiftung und dem Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) zusammen.

Im Rahmen dieses Experiments, dem sogenannten Reallabor Anhalt, initiiert die Energieavantgarde Anhalt die notwendigen technischen, ökonomischen und soziokulturellen Veränderungen im Bereich der erneuerbaren Energien und setzt diese schrittweise um.

 

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