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Advocado – Rechtsberatung im Netz für Ratsuchende

AdvocadoAdvocado mit Sitz in Greifswald hat ein juristisches Software-as-a-Service-Tool entwickelt, mit dem Rechtsanwälte ihre eigene Online-Rechtsberatung betreiben können. Rechtsfragen von Internetnutzern und Mandanten sollen auf der Oberfläche individuell bearbeitet und abgerechnet werden können. Relevante Dokumente werden vom Klienten hochgeladen und sind damit für beide Seiten online einsehbar. Über die Höhe des Honorars entscheidet der Jurist selbst. Auf die Nutzung der Plattform erhebt Advocado eine monatliche Gebühr. Anwälten verspricht das Startup mehr Mandanten, außerdem lasse sich die Lösung unkompliziert in bestehende Online-Auftritte einbinden. Eine zeit- und ortsunabhängige Rechtsberatung stellt Advocado den Mandanten in Aussicht. Auch über das Portal des von Microsoft geförderten Berliner Unternehmens Lexvisors können Ratsuchende Juristen konsultieren.

Send&Store – Dropbox für Dinge

Send&StoreDas Hamburger Startup Send&Store ist ein Selfstorage-Dienst mit Abhol- und Lieferservice. Kunden können online Plastikkisten ordern und diese oder eigene Boxen zu Hause befüllen. Die vollen Behälter werden entweder vor Ort oder in einem Paketshop abgeholt und in ein Lager befördert. Ihr zwischengespeichertes Hab und Gut können sich die Kunden jederzeit zurückbringen lassen. Zwischen neun und zehn Euro werden für die Ausquartierung pro Monat fällig. Wie das Unternehmen selbst sagt, ist der Dienst in ganz Deutschland verfügbar. Gegründet wurde Send&Store im vergangenen Februar bei Liquid Labs, der Hamburger Startup-Schmiede der Otto Group. Live ging die Seite Mitte August. Mit SpaceWays war zuvor bereits ein Selfstorage-Dienst aus dem Hause Rocket in London an den Start gegangen. Angeblich waren zwischen Idee und Launch nur acht Wochen vergangen. Vorbild ist das 2013 gegründete US-Startup MakeSpace.

Belsonno – Konfigurator für Kopfkissen und Bettdecke

BelsonnoMüsli, Schuhe, Geschmeide: Eine ganze Reihe von Alltagsgegenständen lässt sich inzwischen personalisieren. Die gerade gestartete Webseite des Berliner Startups Belsonno ist auf den Unikate-Trend aufgesprungen und gibt Nutzern die Möglichkeit, ihre Bettwäsche online selbst zu gestalten. Der hauseigene Bettwäschekonfigurator soll für einen „Umschwung in den Schlafzimmern“ sorgen; Größe, Stoff und Farbe von Kopfkissen- und Bettdeckenbezügen sowie Laken bestimmen die Kunden selbst. Wer ein spezielles Verschlusssystem bevorzugt, der hat die Wahl wischen Knöpfen, Hotel- und Reißverschlüssen. Auch Monogramme werden auf Wunsch eingestickt. Zwischen 80 und 125 Euro kostet ein Set aus Kissen und Decke. Seine Stoffe bezieht Belsonno eigenen Angaben zufolge aus Italien. Konfektioniert wird die Ware entweder von einem holländischen Unternehmen in Polen oder einer Weberei in Deutschland. Bettwäsche von der Stange gibt es im angegliederten Onlineshop.