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apple flops gates #Bentgate und Co: Apple hatte in der Vergangenheit mit vielen Problemen zu kämpfen

Heute präsentiert Apple auf seiner Entwicklerkoferenz World Wide Developers Conference in San Francisco neue Software. Der Konzern ist für hohe Qualitätsstandards bekannt. Eigentlich. Doch auch der Weltkonzern hat immer wieder mit scharfer Kritik an den Produkten und Fehlschlägen hinsichtlich der Verkaufszahlen zu kämpfen. Besonders etabliert haben sich die sogenannten „-Gates“, also kleinere und größere Aufreger, die in den sozialen Netzwerken die Runde machen und jeweils ein bestimmtes Problem mit Apple-Produkten bezeichnen. Nur selten reagiert Apple offiziell, manchmal gibt es für betroffene Kunden aber ein besonders hohes Maß an Kulanz beim Austausch. In anderen Fällen häufen sich die Beschwerden zwar, aber Apple bleibt oft über den gesamten Produktzyklus still und leise. Was seit dem ersten großen Aufschrei um die Antennen beim iPhone 4 passierte, erfährst Du in der nachfolgenden Fotostrecke.

Apple-Gates: Diese Produkte verärgerten die Kunden

Eine wachsende Liste

Mit jedem Produkt wächst die Liste der „Apple-Gates“. Das mag einerseits tatsächlich an Verfehlungen des Konzerns liegen, andererseits aber auch an der beinahe inflationären Nutzung dieser Begriffe. Jedes noch so kleine Problem wird zum Skandal aufgebauscht, Twitter & Co. laufen über mit erbosten Kunden.

Mag es bei einigen Produkten sicherlich angebracht sein, so sind einige Gates lediglich unterhaltsam. Beispielsweise „Scratchgate“ – hier häufen sich die Berichte über zerkratzte Apple-Watch-Modelle in Edelstahl, weil das Material schnell zerkratzen soll. Doch das Problem ist seit Jahren bekannter Begleiter von Edelstahl-Uhren aller Hersteller, da es sich hierbei nicht um unzerstörbares Material handelt und man schnell mit der Uhr gegen eine Wand stößt oder sie anderswo Schaden nimmt. Daher gilt: Jedes neue Gate ist eine unterhaltsame Meldung, aber allzu ernst sollte man die aufkommende Diskussion nicht nehmen.

Kunden entscheiden

Wenn ein Produkt wirklich nicht gut ist, liegt es ohnehin in der Hand der Kunden, den Erfolg maßgeblich einzudämmen. Bleiben die Verkäufe aus, merken alle Hersteller das an der empfindlichsten Stelle – dem Konto. Eine Reaktion auf ausbleibenden Umsatz ist programmiert. Und auch Apple ist davor nicht sicher – in der Firmengeschichte gab es zahlreiche Produkte, die keinen Erfolg hatten. Besonders die Neunziger Jahre waren schwierig, denn hier versuchte man auf Gedeih und Verderb möglichst viele Produkte zu verkaufen – und die Kunden antworteten. In der nachfolgenden Fotostrecke erfährst Du, womit Apple so richtig auf die Nase fiel. Ganz ohne „Gate“ und Hashtag.

Die größten Apple-Flops der Firmengeschichte

Geknackte iCloud: Nackte Promis im Netz

Ein echter Skandal betrifft eine ganz spezielle Nutzergruppe: Promis. Von Kirsten Dunst, Jennifer Lawrence und anderen Hollywood-Sternchen kursierten im September 2014 Nacktfotos im Internet. Ein Hacker holte die heißen Bilder vermutlich aus Apples iCloud und lud sie später auf die Internetseite 4chan.org. Obwohl Apple in diesem Fall alle Schuld von sich wies, kündigte Tim Cook neue Sicherheitsmaßnahmen für den Cloud-Dienst an. Kurze Zeit später erweiterte der Konzern die Zwei-Faktor-Authentifizierung auf die gesamte iCloud.

Dieser Artikel erschien zuerst bei Computer Bild.

Bild: iStock/benstevens