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Axel Springer und ProSiebenSat.1 starten gemeinsam ein Projekt zur Förderung digitaler Startups. Ziel der Initiative sei, innovative digitale Geschäftsideen und Startups zu fördern, um den Digitalstandort Deutschland auch international besser zu positionieren, heißt es. Dazu sind gemeinsame Investitionen in Unternehmen und Fonds, eine Vernetzung der Inkubations- und Accelerator-Programme sowie Media-for-Equity-Investitionen geplant.

„Im globalen Wettbewerb ist es wichtiger denn je, auf der nationalen Ebene dort die Kräfte zu bündeln, wo es sinnvoll und möglich ist“, sagt Andreas Wiele, Vorstand Vermarktungs- und Rubrikenangebote von Axel Springer. „ProSiebenSat.1 ist hierfür aufgrund seiner Digitalisierungserfolge und des komplementären Digitalportfolios unser Wunschpartner.“

Axel Springer und ProSiebenSat.1 sind zwei der aktivsten Medienhäuser, was Startup-Investments angeht. Der TV-Konzern aus München hat in den vergangenen Monaten mehrere Digitalunternehmen übernommen, darunter Verivox, Flaconi, Amorelie, RapidApe oder das Youtuber-Netzwerk Collective Digital Studios.

Der Berliner Verlag Axel Springer hält zudem die Mehrheit der Anteile an erfolgreichen Firmen wie Kaufda, Leidenzeile, Idealo oder Stepstone.

In den vergangenen Wochen war über einen Zusammenschluss beider Unternehmen diskutiert worden. Entsprechende Pläne gab es schon 2006, damals untersagte das Kartellamt aber eine Fusion. Gegenüber der FAZ dementierten beide Unternehmen derartige Übernahmepläne aber. Axel Springer erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund drei Milliarden Euro, bei ProSiebenSat.1 waren es 2,9 Milliarden Euro.

Bild: ProSiebenSat.1
Hinweis: Axel Springer ist Gesellschafter der Business Insider Deutschland GmbH, dem Medienhaus von Gründerszene. Weitere Informationen zu Business Insider findet ihr hier: www.businessinsider.de/informationen/impressum.