In einem Twitter-Thread erklärte Microsoft-Gründer und Milliardär Bill Gates am Montag, welche Studienfächer für ihn heute am interessantesten wären: Er würde seinen Abschluss im Bereich Künstliche Intelligenz, Energie oder in Biowissenschaften machen.
Er nannte diese Fächer allesamt „vielversprechende Felder, bei denen man einen großen Einfluss haben kann.“
Experten aus den Bereichen Technologie und Wirtschaft seien sich sicher, dass es in den nächsten 20 Jahren zu grundlegenden Veränderungen kommen wird in der Art und Weise, wie Unternehmen Künstliche Intelligenzen einsetzen, um ihre Fabriken, Verkaufsflächen oder Baustellen zu automatisieren.
Diese Systeme wiederum würden viel Energie benötigen – und wahrscheinlich Solar- oder Windenergie nutzen. Er erwarte, dass die Welt in den nächsten 15 Jahren einen Durchbruch bei erneuerbaren Energien erleben werde, sagte Gates bereits vor ein paar Wochen in einem Blogeintrag voraus. Er sei optimistisch, dass es zu dem „Energiewunder“ kommen werde.
Außerdem wächst der US-Biotechmarkt mit rasanter Geschwindigkeit, vor allem, weil private Firmen sich darin überbieten, verbesserte Medikamente und Behandlungsformen schnell auf den Markt zu bringen. Auch die Behandlung Antibiotika-resistenter Bakterien ist ein großes Thema.
„Ihr wisst mehr als ich in eurem Alter“
Gates rät Studienanfängern auch aus persönlichem Interesse dazu, sich auf mindestens eines dieser drei Felder festzulegen. Als Vorsitzender der „Gates Stiftung“ unterstützt er verwandte Projekte und sah, welche Fortschritte die Welt mit der Automatisierung gemacht hat, welche Krankheiten ausgelöscht und welche alternativen Energiequellen für die ärmsten Regionen entwickelt wurden.
„Ihr wisst mehr als ich in eurem Alter“, schrieb Gates in seinem Twitter-Thread. „Ihr könnt die Ungleichheit bekämpfen, ganz gleich ob in eurer Straße oder auf der Welt.“
Hier findet ihr die Tweets:
1/ New college grads often ask me for career advice. At the risk of sounding like this guy…https://t.co/C68mjJ5g44
— Bill Gates (@BillGates) 15. Mai 2017
Dieser Artikel erschien zuerst auf Business Insider Deutschland.
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