Internetunternehmen zu wenig Mumm?
Burda (www.hubert-burda-media.de) hat seit Oktober 2012 einen neuen Digital-Vorstand: Stefan Winners. Seit 2005 war er Vorstandschef bei der Tomorrow Focus AG und machte dort bereits mit kräftigem Umsatzwachstum auf rund 150 Millionen Euro auf sich aufmerksam. 
In seiner Jugend verdiente er sein Geld mit Mathe-Nachhilfe, nach dem BWL-Studium stieg er über Bertelsmann in die Medien ein. Sein Fokus bei Burda: Later-Stage-Investments.
Das Digitalgeschäft erwirtschaftet die Hälfte des Konzernumsatzes von Hubert Burda Media. Zu Winners Bereich gehören unter anderem Xing, die Chip Xonio Online GmbH (CHIP, Cyberport, Computeruniverse), die Mehrheitsbeteiligung an der börsennotierten Tomorrow Focus AG, HolidayCheck, Zooplus, Elitepartner, Focus Online, sowie der Vermarkter Tomorrow Focus Media GmbH.
Startup-Tipps von Winners
Im Umgang mit Startups und Internetunternehmen hat Winners hat schon häufiger deutliche Worte gefunden – die Europäer hätten „zu wenig Mumm“ im Wettbewerb mit den USA, hatte er beispielsweise vor einigen Jahren angemerkt und starke europäische Internetkonzerne gefordert. Im Interview mit Gründerszene (folgt demnächst) bei Burdas Digitalkonferenz DLD Women ließ er es sich nicht nehmen, Startups vier „simple, aber zentrale“ Tipps mit auf den Weg zu geben.
- Gründe nie in einer kleinen Stadt, du bekommst schwieriger richtig gute Leute, und das ist entscheidend für den Erfolg.
- Versuche Venture Capital so lange wie möglich aus deiner Firma rauszuhalten. Business Angels oder Bootstrapping helfen, die Bewertung zu erhöhen und Entscheidungen selbst treffen zu können.
- Wenn du Partner oder Investoren suchst, gehe immer nur zu 1a-Adressen.
- Vergiss die Strategen nicht. Strategische Partner können oft besser als VCs helfen, durch hohe Synergien Geschäfte viel stärker wachsen zu lassen und damit Gründer erfolgreicher sowie reicher werden zu lassen.
Und was haben die Leser zu ergänzen?
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