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Der Verkaufsstart des neuen iPhone steht kurz bevor. Für viele Gadget-Narren, Status-Fanatiker und die allermeisten Apple-Fans bedeutet das in der Regel der baldige Abschied vom Vorgänger-Modell. 700 Euro und mehr müssen sie dann hierzulande für das Upgrade hinblättern.

An alle, die preislich nicht gleich in den sauren Apfel beißen wollen, wendet sich nun ByeBuy. Das Berliner E-CommerceStartups vermietet Tech-Produkte zu einem Bruchteil des Normalpreises. Der Kunde bekommt für einen monatlichen Preis eine Gadget-Flat – die laut Betreiber jederzeit kündbar ist. Beispielsweise knapp 75 Euro werden für das iPhone 6 fällig, ausgestattet mit einem 128-GB-Speicher. Theoretisch kann der Kunde das Smartphone dann beliebig lange behalten. Lohnen tut sich das allerdings nur, wenn man das Gerät für wenige Monate ausprobieren will.

Vollkommen trennen muss sich vom geliehenen Smartphone, Laptop, der Drohne oder Spielkonsole am Ende übrigens niemand: 30 Prozent der bereits getätigten Mietzahlungen, so ByeBuy, würden dann vom Kaufpreis abgezogen. Versichert seien die Geräte ebenfalls, heißt es vom Startup. Der Kunde muss jedoch die Hälfte des Originalpreises zahlen, wenn das Gerät verloren geht oder unverhältnismäßig beschädigt zurückkommt.

Gegründet wurde das Unternehmen im vergangenen April von Michael Cassau, der vorher bei Goldman Sachs und Rocket Internet gearbeitet hat. Cassau war dort unter anderem für den Londoner Selfstorage-Dienst SpaceWays zuständig. Auch ByeBuy hat inzwischen eine Niederlassung in der britischen Hauptstadt, da es im Mai eine Seedcamp-Finanzierung einfahren konnte.

Nutzen können Kunden den Dienst momentan in Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden und Österreich.

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