Die Cashboard-Gründer Robert Henker, Marius Schulze, Stephan Henker und André Holdschick (von links)

2012 und 2013 sammelte das Fintech-Startup Cashboard insgesamt 450.000 Euro über die Crowdfunding-Plattform Seedmatch ein – Ende Mai ging das Unternehmen dann den ungewöhnlichen Schritt, seine Crowd-Investoren wieder auszubezahlen. Das Angebot, für eine Gesamtrendite von 48,5 Prozent die einst erworbenen Anteile zurückzunehmen, nahmen 70 Prozent der Crowd-Investoren an. 500.000 Euro musste Cashboard dafür aufbringen.

Um den Rückkauf zu stemmen, holte das Startup VC-Investoren an Bord. Das Unternehmen hat nun bekanntgegeben, wie viel Geld diese in der Seed-Runde in das Berliner Startup gesteckt haben: Ingseamt zwei Millionen Euro kommen von den VCs Earlybird und Heilemann Ventures aus Berlin sowie Redalpine aus der Schweiz, von Business Angel Heiko Hubertz und dem legendären Silicon-Valley-Accelerator 500 Startups. Außerdem investieren die Altgesellschafter ProSiebenSat.1, dessen Accelerator Cashboard im Herbst durchlaufen hat, und der Berliner Company Builder Makers, aus dessen Umfeld das Startup kommt.

Zusätzlich zum Seed-Kapital steht Cashboard ein Mediabudget von vier Millionen Euro zur Verfügung: Die Werbezeiten gewann Cashboard-Gründer Robert Henker im vergangenen November beim SevenVentures-Pitch-Day in London. Die ersten Spots sollen ab dem Herbst bei Sat.1, ProSieben und Kabel Eins laufen.

Bild: Cashboard