Sitz von CloudRail in Mannheim

CloudRail will IoT-Branche aufmischen

Die Vernetzung verschiedener Geräte, Software und Cloud-Plattformen im Internet-of-Things-Bereich zu ermöglichen – und das möglichst nahtlos: Das ist das Konzept des Mannheimer Startups CloudRail. Für die Umsetzung bekommt das 2012 gegründete Unternehmen nun 540.000 Euro vom städtischen Beteiligungsfonds Wirtschaftsförderung Mannheim, der ebenfalls in Mannheim ansässigen VC-Firma Leonardo Venture sowie mehreren Angel-Investoren.

Bisher mussten Entwickler für jeden Cloud-Space oder für IoT-Geräte verschiedene Programmierschnittstellen nutzen. Mit CloudRail sollen mehrere Geräte oder Cloud-Dienste über eine universelle adaptive API integriert werden können.

Ursprünglich hatte das Unternehmen der Gründer Felix Kollmar und David Amann an dem sicheren Online-Adressbuch Licobo gearbeitet. Das Adressbuch wurde im Juli 2014 eingestellt, seither fokussierte sich das Startup auf die Idee einer universellen API, zunächst für den Cloud-Bereich, nun soll die Schnittstelle auch im Internet of Things funktionieren.

CloudRail beziehungsweise Licobo bekam schon 2012 und 2014 Angel-Investments, unter anderem vom US-deutschen „Startup-Accelerator-Venture-Fonds“ Bolt Capital.

Mitarbeit: Niklas Wirminghaus; Bild: CloudRail