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BlaBlaCar-Gründerteam: Nicolas Brusson, Frédéric Mazzella und Francis Nappez.

Die Mitfahr-Plattform BlaBlaCar ist nach eigenen Angaben Opfer eines Daten-Diebstahls geworden. Demnach seien insgesamt 638.000 IBAN-Nummern, 101.000 Email-Adressen und 15.000 Mobilnummern sowie Namen und Adressen von Unbekannten kopiert worden.

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Die Datensätze hätten verschlüsselt in einer Cloud gelegen, so das Unternehmen. Sie seien aber aufgrund „eines Fehlers“ nicht wie versprochen vollständig anonymisiert worden. Der Angriff soll bereits Ende Oktober stattgefunden haben.

Bei den Daten handelt es sich um die archivierten Profilinformationen von Kunden der im März von BlaBlaCar eingestellten Plattformen Mitfahrgelegenheit.de und Mitfahrzentrale.de. Betroffen sind rund 15 Prozent der ehemaligen Nutzer beider Plattformen. Von BlaBlaCar selbst seien keine aktuellen Daten entwendet worden, heißt es.

Bei verdächtigen Abbuchungen: Bank informieren!

Die Profil-Informationen sollen nicht systematisch miteinander verbunden gewesen sein, so das Unternehmen. Kontonummern sollen folglich nicht den dazugehörigen Namen zugeordnet werden können. Ein Missbrauch sei bisher nicht bekannt geworden.

Ehemalige Kunden können sich unter der Telefonnummer 0800-32 32 555 erkundigen, ob ihre Daten betroffen sind. Falls das der Fall ist, rät das Unternehmen dazu, die Kontobewegungen der letzten sechs Wochen zu prüfen und verdächtige Abbuchungen bei der Bank zu melden.

Bild: BlaBlaCar