Overall view of the trading hall of German stock exchange operator Deutsche Boerse after it officially re-opened after refurbished, 26 February 2007 in Frankfurt. Deutsche Boerse has not revealed how much the renovation and refurbishing cost, but observers estimate the cost at around six million euros (7.9 million dollars). The sleek new hall is now composed of five round and two half-round cubicles for lead brokers. AFP PHOTO DDP/THOMAS LOHNES GERMANY OUT (Photo credit should read THOMAS LOHNES/AFP/Getty Images)

Der neue Risikokapitalgeber Digital+ Partners schließt die erste Runde seines Fundraisings ab: Mehr als 130 Millionen Euro ist der Fonds des Münchner Investors nun schwer. Das verkündet die Deutsche Börse heute, die neben anderen deutschen Institutionen und Unternehmen wie Zeiss in den Fonds mit dem Namen „Digital Growth Fund I“ investiert hat.

Digital+ Partners will dabei vor allem in Unternehmen in der Wachstumsphase investieren, die ihren Fokus auf Software für Geschäftskunden legen. Die Geschäftsmodelle dieser Firmen sollen sich bereits als tragfähig erwiesen haben und ihr Umsatz zwischen fünf und 25 Millionen Euro liegen, heißt es. Zwischen 20 und 30 Millionen Euro will Digital+ Partners durchschnittlich in ein Unternehmen investieren, dieses Geld soll über fünf Jahre verteilt in die Unternehmen fließen.

Der VC wurde erst vor anderthalb Jahren gegründet. Beteiligt hat er sich bisher an der Serie C des Berliner Payment-Unternehmens Orderbird sowie an der Acht-Millionen-Runde des Berliner Unternehmens MovingImage24. Die leitenden Partner des neuen VCs sind Patrick Beitel und Axel Krieger, die beide 16 Jahre lang für McKinsey arbeiteten, sowie Thomas Jetter, zuletzt unter anderem Partner bei Permira, und Dirk Schmücking, der zehn Jahre lang für Investcorp tätig war. Beratender Partner ist unter anderem Josef Brunner, CEO des Berliner IoT-Startups Relayr, in welches der berühmte US-VC Kleiner Perkins investiert ist.

Bild: THOMAS LOHNES/Getty