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Hallo, Backstein-Look! So schick waren die 90er

Wenn man jetzt Handys aus dem Jahr 2000 sieht, wirken sie ziemlich retro. Sie hatten grünliche Bildschirme, teilweise kleine, süße Antennen und waren gefühlt unverwüstlich. Man wählte zwischen Siemens, Sony oder Nokia – okay, und ab und zu auch noch Samsung. Wichtig war ein möglichst hohes SMS-Kontingent. Dafür zahlte man gerne auch mal zehn Euro mehr im Monat. 

Es war eine gute, solide Technik, die allerdings viele Features nicht hatte, die bei den heutigen Smartphones Standard sind. Aber haben die Leute das auch vermisst?

Das Wirtschaftsmagazin Brand Eins hat in seiner aktuellen Ausgabe vorgestellt, welche Wünsche Menschen um die Jahrtausendwende bei Handys hatten – und nicht alles hat sich heute erfüllt. 

Von diesen 8 Dinge träumten damals die Befragten:

  • 79 Prozent hätten damals gerne Emails über das Handy gesendet und empfangen. Tja. Ausgeträumt! Das war nur wenig später mit den ersten Smartphones möglich.
  • 69 Prozent wollten Veranstaltungshinweise über das Handy bekommen. Auch das erfüllen mittlerweile ziemlich viele Plattformen. Und Facebook.
  • 68 Prozent wünschten sich, mobil über Reiseverbindungen informiert zu werden. Apps – unter anderem von der Deutschen Bahn – machen das heute möglich.
  • 65 Prozent hofften darauf, über das Handy Nachrichten lesen zu können. Im Jahr 2017 ist das eine Selbstverständlichkeit.
  • 54 Prozent wollten mobil einen Mietwagen bestellen. Auch das kein Problem mit einem heutigen Smartphone.
  • 34 Prozent träumten davon, über das Handy Rechnungen zu erhalten – warum auch immer. Mittlerweile ist das ebenso möglich.
  • 26 Prozent wollten über das Handy Musik hören (und endlich die tragbaren CD-Player zuhause lassen). Heute macht das gefühlt jeder zweite im Straßenverkehr.
  • Und 19 Prozent der Befragten wollten mobil Gehaltsabrechnungen erhalten – ein Wunsch, der bis heute nicht erhört ist. Wohl aus rechtlichen Gründen. 

Was wünscht Ihr Euch heute von Euren Smartphones? Welche Features fehlen Euch? Wie sollen Handys im Jahr 2030 können? Schreibt uns! Und zwar an: redaktion@gruenderszene.de.

Bild: Getty Images / HEIKKI SAUKKOMAA