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elon-musk Tesla-Gründer Elon Musk

Viele fürchten sich schon jetzt um ihre Arbeitsplätze, die in nicht allzu ferner Zukunft vielleicht von Maschinen und Robotern übernommen werden könnten. Keine Arbeit heißt kein Gehalt – und so wird inzwischen weltweit über ein bedingungsloses Grundeinkommen diskutiert.

Die Schweiz hat darüber bereits abgestimmt und sich gegen einen solchen Vorschlag entschieden. Finnland möchte ein Grundeinkommen (560 Euro pro Monat) im kommenden Jahr an 2.000 Personen testen.

Auch Tesla-Chef Elon Musk hält das Grundeinkommen in Zukunft für nötig. Im Gespräch mit dem Fernsehsender „CNBC“ sagte er: „Die Chance ist recht hoch, dass wir irgendwann, wegen der Automatisierung, ein allgemeines Grundeinkommen oder so etwas ähnliches haben werden.“

Eine Automatisierung sieht Musk, der mit Tesla seit einiger Zeit an selbstfahrenden Autos arbeitet, nicht unbedingt negativ. In einer sich ständig weiterentwickelnden Gesellschaft entstehen nämlich auch viele neue Arbeitsplätze. So werden in Zukunft LKWs womöglich vollautomatisch und ohne Fahrer unterwegs sein, die Steuerung über eine ganze Gruppe von LKWs, wird dann vielleicht ein Mensch übernehmen. „Eigentlich ist das wahrscheinlich ein interessanterer Job, als nur einen zu fahren“, sagte Musk.

Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen müssten sich die Menschen keine Sorgen über einen Arbeitsplatz machen und hätten stattdessen mehr Freizeit. „Leute werden Zeit haben, andere Dinge zu tun, komplexere Dinge zu tun“, sagte Musk. „Mit Sicherheit mehr Freizeit. Und dann müssen wir herausfinden, wie wir uns in eine Welt und einer Zukunft mit einer gewaltigen künstlichen Intelligenz integrieren.“

Ob eine Automatisierung aber überhaupt wirklich kommen wird oder ob das Ganze nur Science-Fiction bleibt, wissen wir eigentlich noch gar nicht. Wie „Gizmodo“ berichtet, glauben zwar einige Experten, wie Google-Ingenieur Ray Kurzweil daran, dass die künstliche Intelligenz bereits 2045 soweit sein könnte, klüger als die Menschheit zu sein, andere widersprechen dieser Vorhersage.

Dieser Artikel erschien zuerst auf Business Insider Deutschland.

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Bild: Justin Sullivan