Schon vor dem offiziellen Start im Februar 2014 konnte das Vielflieger-Service-Startup eWings eine erste Finanzierung einsammeln: Die German Startups Group, DN Capital und die Mister-Spex-Gründer investierte damals 300.000 Euro in das Unternehmen aus Berlin. Nun erhält eWings in einer zweiten Finanzierungsrunde noch einmal 1,1 Millionen Euro. Wichtigster Investor bei dieser Runde ist der High-Tech Gründerfonds, aber auch FSF Beteiligungen und Kima Ventures sowie die bestehenden Investoren haben sich an der Finanzierungsrunde beteiligt.

Das Berliner Unternehmen eWings möchte Vielfliegern helfen: Mit der Softwarelösung des Startups sollen Kunden innerhalb weniger Sekunden Flüge buchen können. eWings wirbt damit, dass Geschäftskunden Geld sparen, weil sie über die Software Zugriff auf die Netto-Tarife der Airlines haben und für die Flugbuchung täglich aus über 107.000 Flügen von mehr als 700 Airlines auswählen können. Die Suchergebnisse können dabei nach Preis, Abflug, Ankunft und Dauer verglichen und innerhalb einer Minute gebucht werden. Sogar das Stresslevel einzelner Flüge bemisst eWings.

„Wir zeigen unseren Kunden von Anfang an die Endpreise und verzichten zudem auf Zusatzverkäufe oder zahlungsmittelabhängige Gebühren. Einer unserer größten Kunden spart mit mehr als 1.000 Flügen pro Jahr beispielsweise über 50.000 Euro Service- und Zahlungsgebühren. Die Zeitersparnis durch schnellere Prozesse und Usability gar nicht eingerechnet“, sagt Mitgründer Thilo Hardt, der das Unternehmen Mister Spex mitgründete.

Von Geschäftskunden verlangt eWings eine monatliche Gebühr von 39 Euro. Private Kunden, die viel fliegen, zahlen acht Euro monatlich. Damit sei eWings deutlich günstiger als die konkurrierenden Dienste von BCD Travel, Carlson Wagonlit und HRG, sagen Hardt und Mitgründer Philipp Joas, die das Unternehmen Anfang 2014 gründeten. Innerhalb der ersten zwölf Monate konnte das Unternehmen nach eigenen Angaben über 3.500 Kunden gewinnen.

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