Mittlere sechsstellige Summe für Stilnest

Das Berliner Schmuck-Startup Stilnest hat in der Seedrunde einen mittleren sechsstelligen Betrag eingesammelt. Zu den Investoren zählen die IBB über ihren VC Fonds Technologie Berlin, die Beteiligungsgesellschaft K-Invest aus Pforzheim und mehrere Business Angels.

Stilnest produziert 3D-gedruckte Schmuckstücke aus Silber und Feinpolyamid. Die Entwürfe dafür kommen aus der ganzen Welt: „Wir haben ein großes Portfolio mit internationalen Designern“, erklärt Mitgründer Julian Leitloff gegenüber Gründerszene. „Durch die 3D-Drucktechnik können wir deren Entwürfe zügig umsetzen und so superschnell auf Trends reagieren.“ Produziert werden die Schmuckstücke in zwei 3D-Druckereien in Pforzheim.

Leitloff gründete Stilnest 2013 gemeinsam mit Raoul Schäkermann, dessen Bruder Mike Schäkermann, Michael Aigner, Tim Bibow und Florian Krebs in Friedrichshafen. Die dort ansässige Zeppelin Universität unterstützte das Startup über die eigene Beteiligungsgesellschaft ZU Micro Equity anfangs mit 25.000 Euro. Im März dieses Jahren zog Stilnest mit insgesamt elf Mitarbeitern nach Berlin.

Das eingesammelte Kapital will Stilnest vor allem ins Marketing stecken: „Durch die Finanzierung können wir jetzt endlich beweisen, dass 3D-Druck einen fundamentalen Einfluss auf die Art und Weise hat, wie wir Produkte herstellen“, so Leitloff. Bisher konnte sich 3D-Druck als Produktionsverfahren in der Breite noch nicht durchsetzen.

Bild: Stilnest