Es muss nicht immer Berlin sein. Auch wenn ein Großteil der deutschen Startupszene momentan in der Hauptstadt residiert, lohnt sich immer auch ein Blick über den Tellerrand. Zum Beispiel nach Hamburg! Mit der Videoreihe „Flaschenpost(ing)“ von und mit Wahlhamburgerin Yvonne Neubauer (www.startupcareer.de) holt Gründerszene regelmäßig die interessantesten Startups der Hansestadt vor die Kamera. Heute: Benjamin Storm von dem Projekt Internetinsel (www.internet-insel-hamburg.de).

Startups sollten Synergien nutzen

Für die alte Spiegel-Insel in Hamburg hat Initiator Benjamin Storm einen großen Plan: Er will den Standort zur Internetinsel machen. Einem Eldorado für Startups, digitale Freelancer, Inkubatoren und etablierte Unternehmen. Altbekannte Namen wie Xing (www.xing.com), Bigpoint (www.bigpoint.net) oder HackFwd (hackfwd.com) könnten genauso in die alten Gebäude von Spiegel und IBM ziehen, wie kleine Startups, Freelancer und Offline-Größen.

Hamburg, so Benjamin Storm, sei der perfekte Standort für die Digitalwirtschaft. Seit November steht die Insel leer. Was der Hansestadt noch fehle sei ein Ort an dem sich das Wissen sammelt, ein Ort wie die Internetinsel, so Storm. Die Internetinsel soll künftigt Büroflächen von rund 20.000 Quardartmetern bieten und den Austausch zwischen Startups und etablierten Unternehmen fördern. Eigentlich macht Storm etwas ganz anderes: Mit der Zebra Insect Screens GmbH verkauft er sowohl Insektenschutz und Dichtungsprofile, als auch Gardinen und Vorhänge, also alles rund um das Fenster und die Tür – ausschließlich online. Für jedes verkaufte Produkt spendet er einen Euro zur Bekämpfung von Malaria und rettet damit Leben. Die Zebras sind so aufgestellt, dass die meisten Prozess ausgelagert sind, sodass Benjamin Storm sich auf weitere Projekte stürzen kann – wie die Internetinsel.

Initiator setzt auf Campus-Modell

Storm setzt mit der Internetinsel auf das Campus-Modell: Neben Büros soll das Areal auch Cafès, Restaurants, Fintnessstudios und Kindergärten als Mieter gewinnen. Noch ist nichts entschieden, nicht sicher ob Storms Investor den Zuschlag erhält, Mieter werden gesucht. Aber Benjamin Storms Herz schlägt, wie er Yvonne Neubauer verrät, komplett für das „Leuchtturmprojekt“. Was wird als dem Standort – ein Silicon Island für Hamburg?

Moin, moin!

Bild: Internetinsel