Die britische Hogg Robinson Group hat sich das Berliner Vielflieger-Startup eWings geschnappt. Das teilte der internationale Geschäftsreiseanbieter am heutigen Mittwoch mit. Zu der Höhe des Kaufpreises wollte sich eine Hogg-Robinson-Sprecherin auf Nachfrage von Gründerszene nicht äußern. Die Übernahme soll innerhalb der kommenden 15 Tage abgeschlossen sein. 

Das Anfang 2014 gegründete Berliner Unternehmen eWings hat eine Software entwickelt auf deren Grundlage Kunden innerhalb weniger Sekunden Flüge buchen können. Dazu werden die Angebote von rund 700 Airlines weltweit verglichen. Die Suchergebnisse können dabei nach Preis, Abflug, Ankunft und Dauer verglichen und innerhalb einer Minute gebucht werden. Ende 2015 hatte das Unternehmen nach eigenen Angaben mehr als 3.500 Kunden. Neuere Zahlen sind nicht verfügbar. Für Kunden und Mitarbeiter soll sich laut Mitteilung nichts ändern.

Ein ähnliches System für Geschäftsreisende bietet auch die Hogg-Robinson-Tochter HRG an. Mit der Übernahme erlange Hogg Robinson die Geschwindigkeit in kleineren Märkten, kommentiert Hogg Robinson-Finanzchef Bill Brindle die Übernahme.

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