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Mit nur drei Tweets – so schnell kann manchmal Schluss sein. Eigentlich wollte der bekannte Hacker George Hotz Tesla Paroli bieten und einen Autopilot-Nachrüstsatz entwickeln, das nur 1.000 Dollar kosten sollte. Mit viel Getöse hatte „Geohot“, so lautete sein Hacker-Pseudonym, sein Projekt „Comma One“ erst im September angekündigt. Und es nun schon wieder aufgegeben.

Der Grund für den Schritt ist dabei auffällig banal: Hotz ärgerte sich über ein Schreiben der US-Straßenverkehrsbehörde NHTSA. Die hatte – Standardvorgehen beim Thema Verkehrssicherheit – verschiedene Fragen gestellt und auch die Verschiebung des Marktstarts empfohlen, sollten diese nicht ausreichend geklärt werden.

Darauf hatte Hotz offenbar keine Lust. Seine Sichtweise: Statt einen Dialog zu suchen, sei die Behörde gleich mit Drohungen auf ihn zugekommen, schrieb Hotz auf Twitter. Und: Er habe keine Lust, sich mit Regulatoren und Anwälten herumzuschlagen. Deswegen sei das Projekt jetzt am Ende. Seine Firma Comma AI wolle sich nun anderen Themen widmen.

Bild: Getty Images / Rob Kim / Freier Fotograf