Die wichtigsten Tech- und Startup-News des Wochenendes
Während Europa schläft, läuft die Tech-Branche an der US-Westküste auf Hochtouren.
Hohe Investmentrunde – Dropbox wird zur 10-Milliarden-Dollar-Company
Bis zu 400 Millionen US-Dollar hat Dropbox in seiner jüngsten Finanzierungsrunde eingesammelt. Die Bewertung des Cloud-Speicher-Anbieters steigt damit auf zehn Milliarden Dollar. Ursprünglich sprachen Insider von einem Investment in Höhe von 250 Millionen US-Dollar, der Großteil davon kommt von BlackRock. Weiteren Berichten zufolge sollen noch zwei weitere Investoren mit bis zu 150 Millionen US-Dollar einsteigen. Dropbox wurde 2008 in San Francisco gegründet und hat nach eigenen Angaben derzeit mehr als 200 Millionen Nutzer. [mehr dazu bei Re/code]
Was das Silicon Valley über die NSA-Reform denkt
US-Präsident Barack Obama hat in seiner am Freitag vorgestellten NSA-Reform die Wünsche der Tech-Konzerne nur bedingt berücksichtigt. Zwar hat sich einiges zugunsten der Player in Silicon Valley geändert. Die Kritikpunkte am Überwachungsprogramm bleiben jedoch bestehen. Obama hatte sich Ende vergangenen Jahres mit Vertretern von Facebook, Google und anderen Konzernen getroffen, um Reformvorschläge zu diskutieren. [mehr dazu bei Wired]
Twitters Vice President of Product geht
Michael Sippey, Vice President of Product bei Twitter, steht dem Unternehmen ab sofort nur noch als Berater zur Seite. In seinem Blog erklärt er, dass es Zeit für ihn sei, sich weiterzuentwickeln. Was seine nächste Station sein wird, verriet Sippey noch nicht. Er wird Twitter noch bei der Suche nach einem neuen Produktchef unterstützen. [mehr dazu bei TechCrunch]
Microsoft und Nokia bald mit neuen CEOs?
Microsoft könnte Berichten zufolge schon in den nächsten Tagen seinen neuen CEO kommunizieren. Währenddessen soll auch Nokia kurz vor der Bestellung des nächsten Chefs stehen. Als Favorit gilt Rajeev Suri, Leiter der Netzwerk-Sparte des Konzerns. Nach dem Verkauf der Handy-Sparte an Microsoft soll dieser Geschäftsbereich der neue Fokus des Unternehmens werden. [mehr dazu bei Bloomberg und Re/code]
Warum Silicon Valley Europa übersieht
Der europäische Startup-Markt ist nicht unbedingt auf dem Radar der VCs in Silicon Valley. Der estnische Unternehmer Sten Tamkivi, der aktuell bei Andreessen Horowitz arbeitet, analysiert die Gründe dafür. Zum einen seien derzeit die US-Ostküste sowie der asiatische Markt für Silicon Valley spannender. Zum anderen fehlten seiner Meinung nach institutionalisierte Verbindungen zwischen dem Tech-Hub und den europäischen Städten. Silicon Valley könne jedoch von den europäischen Tech-Talenten einiges in Sachen Geschäftsmodelle, Sicherheit und Privatsphäre lernen. [mehr dazu bei TechCrunch]
Der Sicherheitsloch-Aufdecker
Ein Blogger hat einige der größten Daten-Hacks der jüngeren Vergangenheit aufgedeckt. Brian Krebs, ehemaliger Reporter der Washington Post, informierte die Öffentlichkeit unter anderem über den Diebstahl von Millionen von Kundendaten der Supermarktkette Target. Ein Porträt über den Blogger, der Hackern und Sicherheitsexperten eine Nase voraus ist. [mehr dazu bei BusinessWeek]