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Hoomn – Das Smartphone als Pin

HoomnDie Schwarze-Brett-App Hoomn (eine Abwandlung des englischen Worts „human“) verspricht, ein bisschen mehr zu menscheln als die übrigen sozialen Netzwerke. Facebook sei, ebenso wie Google, eine Datenkrake, befinden die Gründer des Stuttgarter Startups. Mit ihrer App wollen sie daher auf die Sammlung personenbezogener Daten verzichten, nicht einmal eine Registrierung ist nötig. Die App erlaubt Nutzern, anonym Fragen an ihre Umgebung zu stellen, aber auch Angebote zu posten oder Suchanfragen aufzugeben. Alle Einträge, die sogenannten „Hooms“, werden unsortiert angezeigt. Möchte man etwa eine Frage beantworten, öffnet sich beim Klick auf den Post ein entsprechendes Chat-Fenster. Damit die App den Nutzer in eine Community einordnen kann, müssen Standort und gewünschter Suchradius im Voraus festgelegt werden. Das Startup konzentriert sich derzeit auf die Standorte München und Köln. Hoomn ist seit Anfang Februar live.

Condaro – Ebay für Immobilien

CondaroDas neue Startup des Berliner Branchen-Inkubators Gawlitta bringt Miet- und Kaufimmobilien unter den Hammer. Auf der Auktionsplattform Condaro können Nutzer für Wohnungen oder Häuser bieten und sie ersteigern. Das Unternehmen wirbt damit, Eigentümern kostenlose Exposés zu erstellen. Besonderer Fokus soll dabei auf der optischen Darstellung liegen. Die Gründer stellen sich vor, dieses Exposé so detailliert aufzumachen, „dass man die Immobilie gar nicht mehr real besichtigen muss“. Die Digitalisierung geht sogar noch weiter: Auch die Kommunikation zwischen Mieter und Vermieter beziehungsweise Inhaber und Käufer soll vollständig digital über das Portal ablaufen, selbst die Verträge online abgeschlossen werden. Alle eingegebenen Daten sollen zu jeder Zeit ausschließlich den beiden Vertragspartnern zugänglich sein. Hinter Condaro stehen Thomas Gawlitta und Sonja Kury. Als Starttermin für die Plattform gibt Gawlitta Anfang April an.

Inviibe – Stimmungsfang im Unternehmen

InviibeFrag den Mitarbeiter: Die B2B-Software Inviibe will alle Mitglieder eines Teams dazu bringen, Ideen aus- und Kritik anzusprechen. Inviibe sammelt Bewertungen und Verbesserungsvorschläge von Angestellten und leitet die akkumulierten Daten aus der Abteilung an die jeweilige Führungskraft weiter. Letztere wertet die Beurteilungen aus, kann relevante Punkte aufgreifen und in Entscheidungen einfließen lassen. Die Vision von Inviibe: Einmal pro Woche soll der Chef das aktuelle Stimmungsbild einfangen und Mitarbeiter-Feedback einholen. Besonders gute Ideen können in der sogenannten Ideenschmiede gesammelt und allen Mitarbeitern zugänglich gemacht werden. Dort sind sie auch auch zum Kommentieren freigegeben. Kostenpunkt pro Monat und Mitarbeiter: fünf Euro.

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