Welche Artikel haben Euch bewegt? Worüber wurde heiß diskutiert? Und welche waren die besten Tweets der Tech-Szene? Ein Überblick:

Die Woche der Exits(-Gerüchte): Rocket-Klon Helpling sollte erst an dem US-Startup Homejoy interessiert gewesen sein. Dann doch nicht. Wegen schlechter Zahlen. Das deutsche Startup Autonetzer wurde von der französischen Carsharing-Community Drivy übernommen. Prosiebensat.1 schnappte sich Adtech-Startup RapidApe.

Und da war noch mehr: Microsoft soll an dem Berliner Unternehmen 6Wunderkinder interessiert sein. Das hört man jedenfalls in der Startup-Gerüchteküche. Die meisten von Euch fanden das seltsam.

Patrick Theobald kommentiert:

„Das versteht kein Mensch! Was will MS mit denen? Wo ist da die Strategie?“

Pascal Wabnitz schreibt:

„Daten statt Gewinn – versteh das mal einer…“

Ende der Woche tauchten wieder Gerüchte auf: Denn die Münchener Firma Metaio stellte ihren Service ein. Nutzer (und Reporter) flippten aus:

Unternehmen fühlten sich verpflichtet, Gerüchte zu dementieren:

 


Manche dachten, es wird Google:


Dann platzte die Bombe und die Bestätigung kam:

Manche fanden auch das nicht gut. Matthias Nomen-Notum kommentiert:

„Ich finde es schade, dass die Amis die deutschen Augmented-Reality-Anbieter für Peanuts aufkaufen. Das dicke Geschäft machen später nämlich auch wieder nur die Amis und hier in Deutschland wird, wie immer, nur ,zugeschaut‘. Ich glaube nämlich, dass Augmented-Reality ,das nächste große Ding‘ wird, da die Möglichkeiten, die man damit umsetzen kann, praktisch unendlich sind. Und jetzt werden für ein paar lächerliche Millionen die Firmen (und die Technologie) verkauft und in ein paar Jahren damit Multimilliarden-Umsätze gemacht – natürlich nicht in Deutschland! Hier werden wieder alle wie bedeppert herumstehen und sich fragen warum, wir das nicht weiterentwickelt und zur Marktreife gebracht haben. Obwohl wir schon ziemlich weit damit waren.“

Alexander Gloning ist zwiegespalten:

„Schade, dass digitale Innovation aus München, oder egal woher aus Europa, oft nach USA ,abgezogen‘ wird. So wird der Standort Deutschland und seine vom Staat geförderten Startups leergekauft. Aus Produkt- und Gründersicht macht’s natürlich Sinn, in den süßen Apfel zu beißen. Gratulation an die Gründer!“

Es ging diese Woche aber nicht nur um Übernahmen. Die Kleiderei-Gründerinnen haben uns zum Beispiel diese Woche erzählt, was ihr Startup alles können soll. Und warum sie trotz „Löwen“-Gemecker weitergemacht haben.

Simon Eberhardt schreibt:

„Ratschläge sollte man sowieso öfters mal ausschlagen, wenn man von seiner Idee überzeugt ist! Wer aber nach so kurzer Zeit behauptet eine Idee (ich spreche von Ideen, die einen auch Geld verdienen lassen) funktioniere, muss noch viel lernen. #hype Dennoch viel Erfolg! Und die Mühen sind am Ende nie umsonst.“

Dennis Hägler findet:

„Würden die Menschen nur auf Ratschläge hören, gäbe es wohl auch kein Apple!“

Philipp Dphs ist allerdings noch ein wenig skeptisch:

„Ob sie ,richtig lagen‘ oder nicht, lässt sich pauschal so nicht sagen. Außer man definiert ,richtig liegen‘ über die Anzahl der ,rührenden Postkarten‘. Nur eine Idee macht noch keinen Geschäftsmann aus, was sich auch an dem Satz ,Geld ist uns in erster Linie nicht so wichtig‘ erahnen lässt. Ich würde einen Grundkurs Kapitalismus empfehlen.“

Zum Schluss noch eine hübsche Statistik zum neidisch werden:

Damit ist doch noch nicht alles gesagt, oder? Was hat Euch diese Woche bewegt, genervt, begeistert? Verratet es uns in den Kommentaren!