Die Konux-Gründer Dennis Humhal, Andreas Kunze und Vlad Lata (von links)

Fast ein Jahr ist es her, dass die Gründer von Konux die Seedrunde für ihr Hardware-Startup einsammelten. Satte 1,6 Millionen US-Dollar flossen dabei auf die Bank, der US-amerikanische Investor Michael Baum führte die Finanzierungsrunde an.

Das Gründerteam erzählte damals gegenüber Gründerszene, man wolle sich bewusst im Silicon Valley auf die Suche nach Investoren machen. „Die Bedingungen für Startups sind deutlich freundlicher, vor allem bei so einem kapitalintensiven Unternehmen wie unserem“, begründete Mitgründer Vlad Lata die Entscheidung. Auch eine US-Niederlassung gründete das Team daraufhin.

Dass die Entscheidung richtig war, ist spätestens jetzt klar. In der Serie A sammelt das Startup nun 7,5 Millionen US-Dollar ein. Und dieses Mal ist ihnen ein echter Coup gelungen: Andreas von Bechtolsheim, einer der ersten Investoren in Google und Milliardär, steigt bei dem Münchener Startup ein. Bechtolsheim sitzt zwar im Valley, kommt ursprünglich aber vom Ammersee bei München – und hat damit einen persönlichen Bezug zu dem deutschen Standort von Konux.

Neben von Bechtolsheim investiert auch New Enterprise Association. Der US-Risikokapitalgeber sammelte 2015 einen Fonds in Höhe von knapp 2,8 Milliarden Dollar ein. Ebenfalls bei Konux an Bord sind die namhaften Valley-Investoren Michael Baum und Warren Weiss. Aber auch Investoren aus Deutschland sind bei der Runde dabei: Der MIG Fonds und der UnternehmerTUM-Fonds.

Das Team arbeitet an intelligenten Sensorlösungen für die Industrie, mit denen Unternehmen in Echtzeit über den Zustand ihrer Maschinen auf dem Laufenden gehalten werden.

Andreas Kunze, Dennis Humhal, Husam Ghanem und Lata gründeten ihr Unternehmen 2014 in München. Ghanem schied aufgrund von unterschiedlichen Auffassungen über die Ausrichtung des Startups aus, sagte ein Sprecher von Konux auf Nachfrage von Gründerszene.

Bild: Konux