Starship-compressorMuss ich dem Liefer-Roboter eigentlich auch Trinkgeld geben? Eine Frau in London dürfte sich diese Frage gestellt haben, als sie ihr Essen von einem autonomen Lieferroboter bis an ihre Haustüre gefahren bekam. Der elektronische Zusteller ist eine Entwicklung des Startups Starships von Skype-Erfinder Ahti Heinla and Janus Friis, die nun erstmalig im Regelbetrieb eingesetzt wird.

Update: Wie uns ein Leser mitteilte wurden die Roboter mittlerweile auch in Hamburg gesichtet. Vielen Dank an Lennart Darringer, der uns dieses Beweisbild zugeschickt hat.

Als erste Kundin überhaupt bekam eine Frau aus dem Londoner Stadtteil Greenwich eine Mahlzeit des Essenslieferdienstes Just Eat ausgeliefert, gab das Unternehmen bekannt. Der Zustell-Roboter navigiert mittels einer 360-Grad-Kamera sowie Infrarot- und Ultraschallsensoren.

Liefer-Roboter haben fünf Kilometer Reichweite

In Deutschland sind die Liefer-Roboter zu Test-Zwecken bereits in Hamburg und Düsseldorf unterwegs. Bisher können sie Botendienste in einem Radius von fünf Kilometern erledigen und erreichen Maximalgeschwindigkeiten von 16 Kilometer pro Stunde. Gelangen die Roboter an ihr Ziel, informieren sie den Kunden via SMS und öffnen sich nach Eingabe eines Sicherheitscodes.

Bild: Just Eat