Die Mieter-Plattform Allthings von Qipp hat zwei Millionen Schweizer Franken eingesammelt, umgerechnet rund 1,8 Millionen Euro. Das Basler Startup hat eine Austausch-Plattform als App entwickelt, über die Mieter und Vermieter miteinander kommunizieren können. Vermieter können den Bewohnern einen personalisierten Zugriff auf sämtliche Informationen rund um ihre Wohnung ermöglichen. Dadurch sollen Verwaltungskosten sinken. Auch externe Dienste wie Umzugsservices und ein Schwarzes Brett für die Nachbarschaft sind integriert.

Die Investoren sind unter anderem Marc Stilke, ehmaliger CEO von Immobilienscout24 in Deutschland, Lars Grosenick, Gründer und CEO des Kölner Immobilien CRM-Anbieters Flowfact, und Martin Strobel, der bis letztes Jahr Geschäftsführer des Versicherungskonzerns Baloise Group war. Bisher sind bereits Ariel Lüdi, der Salesforce in Europa aufgebaut und jahrelang Hybris als CEO geführt hat, und Alois Flatz, Senior Advisor bei Generation Investment Management, investiert.

Qipp verkauft die App an große Immobilien-Verwalter, die sie ihren Mietern kostenlos zur Verfügung stellen. Ungefähr 30 große Immobiliengesellschaften in der Schweiz, Deutschland, Frankreich und den Niederlanden zählt Qipp nach eigenen Angaben als seine Kunden. Größter Konkurrent ist Casavi aus München, der auch versucht mit einer vergleichbaren Plattform Mieter und Vermieter zusammen zu bringen.

Mit dem frischen Geld soll die Plattform weiterentwickelt und verstärkt in den europäischen Markt expandiert werden. Hauptsitz des 2013 gegründeten Unternehmens ist Basel, weitere Niederlassungen sind in Zürich und Freiburg.

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