Moped Messaging-Dienst
Moped Messaging-Dienst Die Moped-Macher

Wunderlist-Macher übernimmt Moped-Technik

Der To-Do-Listen-Macher 6Wunderkinder übernimmt den Berliner Messaging-Dienst Moped. Der Dienst wird zum 31. Dezember 2013 eingestellt. Der Wunderlist-Anbieter sei vorwiegend an der Nachrichten-Technik von Moped interessiert, wie The Next Web berichtet, und will zukünftig „alle Kommunikation rund um die To-Dos abwickeln, sei es denn Echtzeit-Kommunikation, Dateien, Notizen oder zugewiesene Aufgaben“.

Update: Gegenüber Gründerszenes Schwestermagazin VentureVillage betont 6Wunderkinder, dass man nur den Code des Messaging-Dienstes übernommen habe: „It is a technology acquisition only. And although we can’t yet share any details on exactly how we will utilise Moped’s real time cross platform messaging in the future, we can say that communication is an essential part of team collaboration.“

Die einzig gute Nachricht für bestehende Moped-Nutzer? Sie bekommen einen Monat Wunderlist Pro gratis. Bereits seit Monaten mehrten sich die Zeichen, dass es um den von Schuyler Deerman in Berlin gestarteten Messaging-Dienst nicht unbedingt zum besten steht. Die sozialen Kanäle lagen brach, die Gerüchteküche brodelte.

G Tipp – Lesenswert bei Gründerszene Einstieg von Sequoia: Christian Reber über
den Deal seines Lebens

Schlagzeilen hatte das kleine Berliner Startup nicht zuletzt mit seiner vergleichsweise üppigen Finanzierungsrunde im Sommer 2012 gemacht. Earlybird, Lerer Ventures, SV Angel and Betaworks investierten die stattliche Summe von einer Million US-Dollar in das gerade erst gestartete Berliner Unternehmen. Das hatte später sein Geschäftsmodell angepasst und sich als Messaging-Dienst für kleine und mittelgroße Unternehmen positioniert – die hat auch 6Wunderkinder mit seinem Bezahlangebot im Visier.

Bild: Moped