Gründerszene Today

Das Couponing-Startup Mymobai ist insolvent, Home24 legt eine Marktplatzpause ein und 1&1-Kunden können Simfy günstiger nutzen.

Mymobai ist insolvent

„Wir waren und die Technologie ist noch heute unseren Mitbewerbern überlegen“, ist sich Mymobai-Gründer André Reif sicher, trotzdem musste er für sein Unternehmen nun die Insolvenz beantragen. Dass es soweit kommen musste, erklärt Reif in einem langen Statement auf Mobilbranche.de und nimmt dabei einen ehemaligen Geschäftsführer und die Investoren in die Mitverantwortung.

Zwangspause für Home24-Marktplatz

Das Samwer-Startup Home24 muss seinen Möbelmarktplatz bis voraussichtlich Oktober 2012 schließen. Bei der Umstellung der Warenwirtschaft sei dies technisch notwendig. In den Kommentaren bei Exciting Commerce (www.excitingcommerce.de) werden derweil andere Gründe diskutiert: Die Samwers wollten schlichtweg testen, wie gut das Geschäft ohne Marktplatzpartner läuft.

Web.de- und GMX-Kunden zahlen weniger für Simfy

simfy goes socialNutzer der kostenlosen Maildienste von GMX und Web.de können die Premiumvarianten des Musik-Startups Simfy (www.simfy.de) künftig vergünstigt abonnieren. Statt der üblichen knapp zehn Euro zahlen sie nur knapp acht Euro. 1&1-Kunden, die einen kostenpflichtigen Pro-Account bei GMX oder Web.de nutzen zahlen sogar nur knapp sechs Euro. Die Angebote beziehen sich allerdings auf die Jahresflatrate.

Holtzbrinck und TNT gründen Serienkarte.de

Die Pinmail-Mutter TNT und Holtzbrinck investieren gemeinsam in eine neue B2B-Plattform: Über Serienkarte.de sollen „echte Postkarten und Direktmailings“ erstellt und verschickt werden. Das Angebot befindet sich derzeit in der Betaphase, ab September soll er mit einer Kampagne bekannt gemacht werden. Die Betreiber sehen Serienkarte.de als weitere Innovation nach der De-Mail.

Reposito verkauft seinen Nutzern Versicherungen

Der Kassenzetteldigitalisierer Reposito (www.reposito.com) bietet seinen Kunden eine Versicherung für in Toiletten getauchte Telefone oder andere Elektrogerätepannen. Eine entsprechende Kooperation mit ARAG macht dies möglich. Die Versicherung kostet knapp 20 Euro monatlich und gilt automatisch für alle Produkte, die mit der Reposito-App hinterlegt werden.

Venture Lounge Berlin

Es darf wieder geloungt werden: Am 3. September 2012 laden die Investoren Catcap, Neuhaus Partners (www.neuhauspartners.com) und Shortcut Ventures (shortcut.vc) Unternehmen und andere Investoren ins ICC zur Venture Lounge Berlin. Unternehmen, die sich präsentieren wollen, können sich noch bis zum 20. August mit einem One-Pager bewerben.