Next 2013

Die Next

2006 als Geburtstagsparty des Veranstalters SinnerSchrader gestartet, ist die Next seitdem weitaus mehr als die jährliche Jubiläums-Party der Agentur. In 2010 ist die Veranstaltung von Hamburg nach Berlin umgezogen und bildet seitdem das größte Event innerhalb der Berlin Web Week. Die zweitägige Konferenz ist mittlerweile zu einer der renommiertesten in ganz Europa geworden.

Die Next-Konferenz setzt sich – wie der Name bereits erahnen lässt – zum Ziel, zukünftige Trends zu entdecken und zu analysieren. Welche Themen werden die Entscheider in der Internetwirtschaft im kommenden Jahr beschäftigen? Welche Märkte werden das größte Wachstum erfahren und welche Technologien werden sich durchsetzen und zum Standard werden? Zusätzlich werden auch in diesem Jahr wieder die Next100 gewählt, die 100 wichtigsten digitalen Business-Entscheider Europas.

Die digitale Eroberung der Offline-Welt

Die Sprecher der Next werden in den kommenden Tagen und Wochen veröffentlicht, erste Highlights sind aber bereits bekannt. So wird Harper Reed, der Kopf der digitalen Kampagne für Obamas Wiederwahl eine Keynote geben und seine Daten-getriebene Strategie erklären. Außerdem wird Internetkoriphäe Jeff Jarvis mit von der Partie sein. Ebenfalls als Sprecherin auftreten wird die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Neelie Kroes, die für die Digitale Agenda für Europa verantwortlich ist und hierzulande vor allem mit der Personalie zu Guttenberg verbunden wird, dem sie nach seinem Rücktritt vom Verteidigungministerium als unabhängigen Berater aufs politische Parkett zurück geholfen hat.

Die Veranstalter haben für dieses Jahr vier Hauptthemen ausgewählt, die mit besonderem Fokus auf der Next behandelt werden sollen. Als erstes wäre da „Invisible: technology gets transparent“, womit die Post-PC Zeit beschrieben werden soll, in der die Endgeräte immer kleiner und schmaler werden, die Cloud immer mehr Aufgaben übernimmt und die Datenverarbeitung generell wesentlich intelligenter funktioniert. Das zweite Fokusthema ist „Interface: APIs, interaction and services“, womit die Entwicklung weg von Desktop-Computern und ihren klassischen Programmen hinzu mobilen Einheiten mit Apps, die einen wesentlich größeren Datenaustausch und eine stärkere Interaktion ermöglichen, beschrieben wird.

Der dritte Schwerpunkt lautet „Make(r): DIY, 3D printing and services“. Durch den starken Auftrieb von 3D-Druckern, werden digitale und physische Welt immer stärker miteinander verschmelzen, wodurch völlig neue Märkte und Geschäftsmodelle entstehen werden. Als viertes Fokus-Thema wurde „Context: smarter things, data and mapping“ gewählt. In diesem Teil wird vor allem der technische Fortschritt beleuchtet: Durch Google-Brillen oder Nike-Jacken mit integrierten Computern kennen diese Geräte ihre Benutzer bald besser als deren beste Freunde – was neben eventueller Technik-Begeisterung auch einiges Unbehagen auslösen kann, wie Martin Recke, der Head of Conference der Next, schreibt.

Veranstaltungsinformationen

  • Ort: Alexanderstraße 11, 10178 Berlin
  • Datum: Dienstag, 23. bis Mittwoch, 24. April 2013
  • Eintritt: ab 226,10 Euro, Tickets gibt es hier

Das vollständige Programm sowie Informationen zum Event und zur Anmeldung gibt es auf der Veranstaltungsseite.

Bild: NEXT Berlin