Von Möbeln zu Babyartikeln: Die Mitgründerin und Ex-CMO des Möbel-Shoppingclubs Monoqi, Sarah Mettler, geht mit einem neuen Projekt an den Start: Wie die mittlerweile zurückgefahrene PetiteBox oder Baby Basket liefert auch Nonabox Artikel für Schwangere und Babies. Unterstützt wird Nonabox vom Medieninvestor BDMI.

Nonabox BDMI

Bertelsmann investiert in Babykiste Nonabox

Bertelsmann Digital Media Investments (BDMI), der Venture-Capital-Fonds der Bertelsmann SE & Co. KgaA, sowie das spanische Cabiedes & Partners und das italienische H-Farm Ventures beteiligen sich an dem international agierenden Startup Nonabox (www.nonabox.de). Das Investment soll das Wachstum des in Spanien und Italien bereits gestarteten Unternehmens fördern und den Aufbau des Deutschlandgeschäfts unterstützen.

Die Position des CEO für Deutschland übernimmt Sarah Mettler, Mitgründerin des Shoppingclubs Monoqi (www.monoqi.de). „Ich freue mich sehr über meine neue Aufgabe bei Nonabox und natürlich über die Unterstützung durch BDMI. Nonabox ist ein innovatives und hochwertiges Produkt, mit dem wir nach positiven Erfahrungen in Spanien und Italien nun auch in Deutschland gezielt die hochinteressante Zielgruppe der Schwangeren und jungen Mütter erschließen möchten“, sagt Mettler.

Nonabox bietet Abo-Commerce für Schwangere sowie für Mütter von Kindern im Alter von bis zu zwei Jahren. Kundinnen erhalten monatlich eine individuell zugeschnittene Box mit Produkten wie Babykleidung, -nahrung oder Spielzeug. Im Oktober soll das Modell auch in Deutschland an den Markt gehen.

„Nonabox hat in Spanien und Italien bereits unter Beweis gestellt, dass sein Geschäftsmodell ein tragfähiges Subscription-Angebot mit einer klar definierten, attraktiven Zielgruppe zusammenbringt. Das Engagement bietet uns die Möglichkeit, an einem international wachsenden Unternehmen teilzuhaben und gemeinsam ein weiteres Standbein von Nonabox in Deutschland zu etablieren“, so Tobias Schirmer, Principal bei BDMI.

Sarah Mettler über Monoqi und Nonabox

Update: Nonabox-CEO Sarah Mettler äußert sich gegenüber Gründerszene zum Verlassen ihres alten Unternehmens und die Chancen ihres neuen.

Sarah, warum bist du bei Monoqi gegangen und inwiefern ist dein neues Projekt Nonabox spannender?

Monoqi ist und bleibt ein tolles Thema. Nach sechs Monaten erfolgreichen Aufbaus haben meine Mitgründer und ich gemeinsam beschlossen, dass das Unternehmen gut aufgestellt ist und es jetzt mehr Sinn macht, mit einem schlankeren Management weiterzumachen, um schneller Entscheidungen treffen zu können und agiler zu sein. Ich bin nach wie vor als Gesellschafterin bei Monoqi an Bord und dem Unternehmen somit noch eng verbunden.

Neben der Tatsache, dass die Zielgruppe der schwangeren Frauen und Mütter eine sehr spannende ist, ist Nonabox für mich ganz persönlich eine tolle Herausforderung. Ich bin aktuell von Logistik, Packaging und Payment bis zur Brand Akquise und Kommunikation für alles verantwortlich und genieße sehr, das alles selbst zu gestalten. Ich brauche diese Entscheidungsfreiheit, um wirklich Unternehmerin zu sein.

Andere Babybox-Anbieter wie die Petitebox (www.petitebox.de) wurden wieder zurückgefahren. Warum glaubt ihr dennoch an euren Erfolg auf dem deutschen Markt, was wollt ihr besser machen?

PetiteBox war ein tolles und von den Verantwortlichen sehr gut umgesetztes Produkt. Ich glaube einfach, dass das Thema aber zu sehr ’special interest‘ ist, um für Glossybox (www.glossybox.de) wirklich spannend zu sein. Mit BDMI habe ich bei Nonabox einen strategischen Investor mit an Bord, der das Business mit mir nachhaltig aufbauen möchte. Wichtig ist mir dabei vor allem Authentizität – dabei kann man nicht nur nach Zahlen im Business-Plan gehen, sondern muss das Thema wirklich leben und ihm Zeit geben, natürlich zu wachsen. Mütter sind sehr gute Multiplikatoren und das werden wir für uns nutzen.