Die Number26-Gründer Maximilian Tayenthal (35) und Valentin Stalf (30)

Die gehypte Berliner Banking-App Number26 expandiert in sechs Länder: Ab sofort gibt es das Angebot des Startups in Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Spanien und der Slowakei. Bisher war Number26 lediglich in Österreich und Deutschland aktiv.

„Die Länder, in die wir expandieren, sind Paradebeispiele für schlechte Kundenerfahrungen und überteuerte Bankprodukte“, sagt Gründer und CFO Maximilian Tayenthal. „Die bekannten Probleme europäischer Banken sowie bürokratische Prozesse, lange Wartezeiten und Nutzerunfreundlichkeit sind dort allgegenwärtig“. Valentin Stalf, Gründer und CEO, sieht gerade die junge Zielgruppe enttäuscht. Das digitale Konto solle die Schwierigkeiten lösen. Nach eigenen Angaben verzeichnet das Startup bisher 70.000 Kunden.

G Tipp – Lesenswert bei Gründerszene Number26 im Porträt: Ich bau mir meine Bank

Zuletzt hatte das Unternehmen eine Partnerschaft mit dem Startup Barzahlen verkündet. Sie ermöglicht es Number26-Kunden, Geld in Supermärkten auf ihr Konto einzuzahlen oder abzuheben. Für das Startup ist diese Lösung günstiger als die Abhebungen der Kunden an Bankautomaten, denn Barzahlen berechnet für den Dienst weniger als die Banken.

Wie es sich mit der Number26-Karte so lebt, haben wir übrigens im Spätsommer getestet: Den Artikel findet ihr hier.

Bild: Michael Berger für Gründerszene