Recruiter der Woche: DreamIT, Head of Development Christo Ivanov
Recruiter der Woche: DreamIT, Head of Development Christo Ivanov „Ohne Spaß und Leidenschaft am Arbeitsplatz möchte ich nicht arbeiten.“

Seit 2013 betreut dreamIT gemeinsam mit ausgewählten Dienstleistern den gesamten Software-Entwicklungsprozess der schnellstwachsenden Online-Gaming-Plattform Europas. In ihrem Büro im Herzen von Hamburg-Ottensen, sind 30 leidenschaftliche Geeks am Werk und tun vor allem eins: guten Code schreiben. Seit Oktober 2015 ist auch Christo Ivanov als Head of Development mit an Bord. In unserem ersten Recruiter der Woche des Jahres erzählt er, warum es sich bei dreamIT nicht um ein „normales“ Unternehmen handelt, wie er sein Team auch bei Stress motiviert und warum Freude an der Arbeit für ihn das wichtigste ist.

Hallo Christo. Erzähl unseren Lesern doch kurz von dir: wer bist du, woher kommst du und was ist deine Position bei dreamIT?

Ich bin Christo Ivanov, 40 Jahre alt, komme gebürtig aus Bulgarien und bin vor 16 Jahren, direkt nach meinem Physik-Studium, nach Deutschland gekommen. Ich habe über 15 Jahre Erfahrung im IT-Business. Begonnen habe ich meine Karriere als Softwareentwickler in einem Hamburger IT-Unternehmen, bei dem ich an Projekten aus dem Banken- und Gesundheitssektor mitwirkte. Außerdem habe ich viele Jahre im Bereich der Netzwerksicherheit gearbeitet und war zuletzt Vice President Engineering bei einem erfolgreichen adTech-Unternehmen.

Seit Oktober 2015 bin ich bei dreamIT in der Position des Head of Development. Hier kann ich meine Erfahrung nutzen, um das Wachstum und die weitere Professionalisierung der Prozesse und Strukturen voranzutreiben. Wir haben sehr ambitionierte Pläne und ich freue mich dazu beitragen zu können, diese umzusetzen.

Du bist seit etwas mehr als 3 Monaten Teil des Teams, also quasi selbst noch ein Neuling. Wie hat dreamIT dir den Einstieg in das Unternehmen und deine Aufgaben gestaltet? Was war für dich dabei besonders wichtig?

Bereits mit dem Betreten des Loft-Büros, das wie ein Wohnzimmer eingerichtet ist, fühlte ich, dass es sich hier nicht um ein „normales“ Unternehmen handelt. Das hat sich in mit den ersten Gesprächen dann auch bestätigt. Der Empfang war warmherzig, freundlich und offen. Daran hat sich auch bis heute nichts geändert.
Auch bei der Gestaltung meiner Position durfte ich ein großes Stück mitreden. Wir haben in einem konstruktiven und kollaborativen Prozess meine Aufgaben und Verantwortlichkeiten klar definiert – das war mir sehr wichtig.

dreamIT bezeichnet seine Mitarbeiter als “leidenschaftliche Geeks”. Findest du dich auch in dieser Kategorie wieder?

Wenn man die klassische Bedeutung des Wortes Geek betrachtet, jemand der seltsam aussieht und durch absonderliche Taten auffällt, dann bin ich das nicht. Wenn wir die modernere Deutung dieses Wortes betrachten, jemand der sich leidenschaftlich für ein oder mehrere Themen interessiert und diese teils als Selbstzweck verfolgt, dann bin ich es, genau so wie die meisten meiner Kollegen hier.

Mit den neuesten Technologien zu arbeiten ist für viele Developer ein wichtiges Job-Kriterium. Welche Rolle spielten für dich die Arbeitsatmosphäre und der Umgang miteinander bei der Jobwahl?

Für mich sind die eingesetzten Technologien nicht an erster Stelle. Ich glaube nicht, dass die Technologie allein Probleme löst, sondern die Menschen dahinter! Deshalb spielt für mich die menschliche Komponente bei der Jobwahl eine sehr wichtige Rolle. Ohne Spaß und Leidenschaft am Arbeitsplatz möchte ich nicht arbeiten.

Du leitest ein Team von ca. 20 Entwicklern. Wie lassen sie sich am besten motivieren auch wenn’s mal stressig wird?

Knappe Deadlines, lange Release-Tage: Das alles lässt sich in der Softwareentwicklung leider nicht gänzlich vermeiden. Und das führt in der Tat zu Stress. Aus meinen Erfahrungen in der Vergangenheit habe ich gelernt, dass es hilft, dem Team seine Ziele immer wieder vor Augen zu führen. Feste Zeiträume und transparente Kommunikation sind außerdem gute „Gegenmittel“.

“Auch mal im Kopf re-booten”: Eure Website verspricht unter anderem Team-Events an der frischen Luft. Wie wichtig sind dir solche “Offline-Aktivitäten” als Abwechslung zum Alltag?

Das Thema „re-booten“ ist bei dreamIT enorm wichtig und wird sehr ernst genommen – es gibt sogar eine eigens dafür geschaffene Position bei uns. Auch für mich sind die Offline-Aktivitäten wichtig, denn sie zeigen dem Team, dass es bei unserer Arbeit nicht nur um Leistung geht, sondern auch um Spaß. Die Team-Events fördern dem Umgang miteinander und helfen dabei, die Kollegen auch jenseits der geregelten Entwicklungsprozesse im Arbeitsalltag besser kennen zu lernen.

New Talents, Young Professionals und Senior Experts sind bei euch gleichermaßen willkommen. Was ist deiner Meinung nach wichtiger: Spaß am Hacken oder echte Programmier-Erfahrung?

Eine gesunde Mischung aus Spaß und Erfahrung ist das, was für uns am besten funktioniert. Deshalb ist in unseren Teams die gesamte Palette, von Werkstudenten bis zu Senior Entwickler, vertreten. Das, was alle mitbringen müssen, ist die Leidenschaft Software zu entwickeln, im Team zu arbeiten und Neues dazu zu lernen.

Das wichtigste Einstellungskriterium für mich ist eine Leidenschaft für Softwareentwicklung. Informatik-Geeks – das ist was wir suchen. 🙂

Auch im Ausland zu arbeiten ist für eure Mitarbeiter eine Option. Kannst du dazu ein bisschen mehr erzählen?

Unser Haupt-Auftraggeber sitzt in Gibraltar. Wir arbeiten sehr eng und im ständigen Austausch zusammen und sind auch regelmäßig vor Ort. Momentan bauen wir auch Teams in Malaga auf, wodurch sich immer mehr Möglichkeiten eröffnen, Entwickler dorthin zu schicken. Es wird allerdings niemand dazu verpflichtet.

Um noch das gängige Klischee zu bedienen: Wie viele Liter Kaffee, Club Mate oder sonstige Energy-Drinks fließen bei euch so pro Woche?

Wir bieten in der Tat eine breite Palette an Getränke an, von Kaffee über Tee bis Club Mate und Red Bull. Dennoch trügt der Eindruck, dass wir damit eine ungesunde Ernährung fördern. Die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Kollegen nehmen wir sehr ernst. Unser Corporate Culture Manager ist für Themen wie Gesundheit, Sport, Offline-Aktivitäten und gesundes Essen zuständig und sorgt dafür, dass täglich frisches Obst, Müsli und Suppen zur Verfügung stehen. Außerdem bekommen wir zweimal pro Woche regionales und saisonales Catering geliefert, was wir zum Anlass nehmen, auch mal gemeinsam zu essen.

Christo, vielen Dank für das Gespräch.

Bild: dreamIT