School for Games, Studenten
School for Games, Studenten Mit Vollgas in die Gaming-Industrie: Berliner School for Games bildet Nachwuchs aus.

Die Gesellschaft will spielen!

Der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware belegt mit aktuellen Zahlen die stetig steigende Akzeptanz von digitalen Spielen in unserer Gesellschaft. Fast 30 Millionen Deutsche – also gut ein Drittel der Bevölkerung – nutzen regelmäßig digitale Spielangebote. Beeindruckend ist dabei nicht nur der Anteil weiblicher Spieler von etwa 13,5 Millionen, sondern auch das stetig ansteigende Durchschnittsalter, welches inzwischen bei über 34 Jahren liegt. Es wird deutlich: Spielen ist schon lange kein „Kinderkram“ mehr, sondern ein legitimes Hobby für alle Altersschichten.

Wichtigster Motor und Hauptgrund der wachsenden Verbreitung in allen Bildungs- und Altersschichten sind Online- und Mobile-Games. Sie gewähren einen schnellen Einstieg und sind bestens geeignet, um kurze Wartezeiten zu überbrücken oder sorgen für eine kleine Ablenkung zwischendurch. Zudem sind sie meist kostenlos verfügbar (Stichwort Free2Play) oder für nur ein paar Euro zu haben. Ein Computer, Smartphone oder Tablet mit Internetanbindung ist alles, was für den vollen Spielspaß vorausgesetzt wird.

Da diese Bedingungen inzwischen in fast jedem Haushalt erfüllt sind bzw. jeder sie in der Hosen- oder Handtasche mit sich herumträgt, sind die Bedingungen für das weitere Wachstum der digitalen Spieleindustrie geradezu ideal.

Starkes Wachstum in der deutschen Games-Industrie

Die produzierende Industrie wächst hierzulande rapide. Über 13.000 Personen arbeiten in Deutschland bereits bei einem von über 400 Entwicklerstudios. Insgesamt sind sogar über 30.000 Menschen Teil der Industrie und sorgen als „Zulieferer“ in den Bereichen Marketing, Vertrieb, Lokalisation, Payment, Testing etc. für ein noch breiteres Wachstum, Tendenz stark steigend!

Hunderte offene Positionen allein in der deutschen Spieleindustrie belegen den akuten Fachkräftemangel, der kaum zu befriedigen ist. Egal ob Programmierung, in der grafischen Umsetzung, im Marketing oder Community Management – es gibt derzeit keinen Bereich in der Spieleproduktion, in dem keine qualifizierten Mitarbeiter gesucht werden.

Genau hier setzt das Bildungsangebot der in Berlin ansässigen School for Games an, welche sich komplett dem Bedarf der Games-Industrie verschrieben hat. Sie bietet Ausbildungen in den Fachrichtungen Game Graphics, Game Development und Game Engineering und sorgt somit für den dringend benötigten Nachschub an gut ausgebildeten Nachwuchs-Experten in den drei Hauptbereichen der Spielentwicklung.

Quereinsteiger mit BWLer oder kaufmännischem Hintergrund gesucht!

Auch ein weiteres Jobprofil kristallisiert sich in den letzten Jahren heraus, das besonders in großen Studios immer mehr an Bedeutung gewinnt. Das Hamburger Unternehmen Goodgame Studios zum Beispiel, beschäftigt aktuell über 1200 Mitarbeiter, die mehrere Projekte parallel entwickeln. Um dies effizient und erfolgreich zu tun, bedarf es gut ausgebildeter Project und Product Managern sowie Producern mit starken Nerven, einem ausgeprägten Koordinations- und Organisationstalent und guten Menschenkenntnissen.

Diesen zusätzlichen Bedarf nimmt die School for Games jetzt in Angriff. Gemeinsam mit den Spitzen der Games-Industrie, wurde in den vergangenen Jahren die spezialisierte Weiterbildung Game Production entwickelt. Im Gegensatz zu den etablierten zweijährigen Ausbildungen (siehe oben), wendet sich diese einjährige Spezialisierung ab Oktober 2016 an berufliche Quereinsteiger mit kaufmännischem Hintergrund oder BWL-Abschluss.

Aufbauend auf den mitgebrachten Kenntnissen werden das nötige Fachwissen sowie der Umgang mit in der Industrie weit verbreiteten Methoden (z.B. SCRUM) und genutzten Planungstools durch Dozenten direkt aus Entwicklerstudios vermittelt. Fächer wie Produktmanagement und -entwicklung, Marktforschung, Produktanalyse und Optimierung sowie Marketing und Vertrieb für Games bereiten die Teilnehmer perfekt auf einen Quereinstieg in eine der spannendsten Kreativbranchen vor. Ganz nebenbei werden zudem wichtige Kontakte weit in die Industrie hinein hergestellt und bilden so eine sichere Grundlage um beruflich als Game Producer, Project oder Product Manager durchzustarten.

Alle Informationen zum Bewerbungsprozess, zu den Förder- und Finanzierungsoptionen oder ganz allgemein zur School for Games und deren Angebote, findet man unter www.schoolforgames.net.

Bild: School for Games