Derzeit gibt es etwa elf Millionen Programmierer und Entwickler weltweit. Selbst wenn Sie nur an dem einen Prozent der Besten interessiert sind, sind dies immer noch 100.000 Männer und Frauen – mehr potentielle Kandidaten, als bei Facebook und Google insgesamt arbeiten. Nur, wie kommen Sie an diese 100.000 talentierten „Techies“ ran?
Die meisten von uns verlassen sich bei der Suche nach neuen Kandidaten auf das eigens aufgebaute und jahrelang gepflegte Netzwerk oder auf die lokalen Bewerber auf selbst ausgeschriebene Stellenanzeigen, die sich natürlich ebenfalls bei der Konkurrenz bewerben.
Gibt es einen Weg, diesem Konkurrenzdruck und Wettbewerb zu entgehen? Allerdings! Dank Internet und der weltweiten Vernetzung kann die eigene Reichweite bei der Kandidatensuche deutlich erhöht werden. Auch spezialisierte, hochqualifizierte Fachleute stellen ihre Arbeitskraft zunehmend online zur Verfügung – damit sind Sie bei Ihrer Kandidatensuche nicht mehr auf das unmittelbare Umfeld beschränkt.
Im Folgenden stellen wir Ihnen einige aus der Sicht von Upwork nützliche Tipps und Tricks vor, mit denen Sie schon bald neue Team-Mitglieder willkommen heißen und erfolgreich managen.
1. Die Jobausschreibung: Zeigen Sie, was Sie zu bieten haben
„Es gibt nur einen ersten Eindruck“, heißt ein deutsches Sprichwort und es trifft bei einer Jobausschreibung ebenso zu wie bei der eigenen Person. Die Jobausschreibung ist das A und O bei der Suche nach einem geeigneten Kandidaten. Also vermarkten Sie Ihr Unternehmen darin entsprechend: Es muss sofort erkennbar sein, was Ihr Unternehmen zu etwas Besonderem macht, worum es bei dem Job geht und wie Sie den neuen Mitarbeiter in Ihr Team integrieren wollen.
2. Nicht abwarten und Tee trinken – Proaktiv handeln!
Nehmen Sie nicht die passive Position ein und warten Sie nicht, bis sich jemand auf Ihre Anzeige meldet. Nutzen Sie stattdessen die Möglichkeit, selbst aktiv nach geeigneten Kandidaten zu suchen. Wenn ein gut aufgebautes und informatives Profil Ihre Anforderungen an einen Kandidaten erfüllt, dann laden Sie die jeweilige Person ein, sich auf die von Ihnen ausgeschriebene Stelle zu bewerben.
3. Das Kennenlernen: mit Skype & Probe-Projekt
Um festzustellen, ob ein Bewerber in Ihr Team passt, erstellen Sie ein Test-Projekt, bei dem der Kandidat sein Wissen und Können unter Beweis stellen kann. So erfahren Sie mehr über den Kompetenzbereich des Bewerbers, der Bewerber lernt sein mögliches Aufgabenfeld besser kennen und zudem können Sie einzelne Freelancer miteinander vergleichen. Laden Sie diejenigen Bewerber, die Ihnen besonders positiv auffallen, zu einem Skype-Gespräch ein, um ihre Sprachkenntnisse einschätzen zu können.
4. Willkommen an Bord!
Wenn Sie sich für den für Sie am besten geeigneten Kandidaten entschieden haben, dann senden Sie ihm eine Willkommens-E-Mail mit allen wichtigen Infos und Log-in-Daten. Stellen Sie sicher, dass er Zugang zu allen nötigen Unterlagen und Programmen hat – und stellen Sie ihm auch mögliche Projekt-Partner und Team-Kollegen vor. Denken Sie auch an die Vergabe von Lese- und Schreibrechten bzw. anderen Zugriffsrechten.
5. Die Einarbeitungsphase: Kommunikation & Klarheit
Sorgen Sie gleich zu Beginn eines Arbeitsverhältnisses dafür, dass Ihr neues Teammitglied weiß, was Sie von ihr oder ihm erwarten. Formulieren Sie klare, detailgenaue Ziele, geben Sie einen kurz- sowie mittelfristigen Ausblick. Lassen Sie den neuen Kollegen auch wissen, wann und wie er die anderen Teammitglieder erreichen kann, vor allem, wenn diese an einem anderen Ort und in einer anderen Zeitzone arbeiten. Auch Sie selber sollten zumindest anfangs täglich zu erreichen sein, um alle auftauchenden Fragen klären zu können. So beugen Sie Missverständnissen vor.
6. Zusammenarbeit ist der Schlüssel zum Erfolg!
Teammitglieder, die über keinen festen Arbeitsplatz in Ihrem Unternehmen verfügen, sondern z. B. von zu Hause aus arbeiten, lernen ihre Kollegen nicht beim Kaffee oder beim gemeinsamen Mittagessen kennen. Für eine reibungslose, enge Zusammenarbeit ist es aber von Vorteil, wenn sich extern arbeitende Mitarbeiter nicht benachteiligt fühlen, sondern als Teil des Teams. Dafür können Sie beispielsweise einen firmeninternen Messenger einführen, über den sich alle austauschen. Das sorgt für ein gutes Klima und schafft Raum für die Entwicklung von Ideen. Auch tägliche oder zumindest wöchentliche Meetings mit allen – also auch den externen Kollegen – tragen maßgeblich zum Zusammenhalt bei.
Über Upwork
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