Superstar Beyoncé Knowles: Mit Sheryl Sandberg auf „Ban Bossy“-Mission

„Ich bin nicht bossy. Ich bin der Boss.“

Ist es immer noch ein Problem, wenn eine Frau Karriere macht? Wenn sie Männern Befehle erteilt oder Aufgaben kontrolliert? Definitiv, findet Sheryl Sandberg. Die Facebook-Geschäftsführerin setzt sich seit längerem intensiv für die Rechte und Chancen von Frauen in der Wirtschaft ein – ihr Buch „Lean In“, in dem sie Frauen ermutigt, beruflich durchzustarten, wurde weltweit gelesen.

Nun geht Sandberg den nächsten Schritt, um Frauen bei ihrer Karriere zu unterstützen: Mit einer Kampagne will sie das Wort „bossy“ (zu deutsch: herrisch, rechthaberisch) verbieten. Denn mit dem Ausdruck werden in englischsprachigen Ländern ehrgeizige Kolleginnen diskriminiert.

Unter dem Slogan „Ban Bossy“ („Verbietet Bossy“) ruft Sandberg, die laut eigener Aussage als Kind auch als „bossy“ bezeichnet wurde, Menschen aus aller Welt dazu auf, das Adjektiv nicht mehr zu nutzen.

Unterstützt wird sie dabei von berühmten Frauen wie Sängerin Beyoncé Knowles, der ehemaligen US-Außenministerin Condoleezza Rice oder Schauspielerin Jennifer Garner. Mehr als 100.000 Menschen sollen mit ihrer Unterschrift bereits zugesagt haben, das Wort nicht mehr zu verwenden. Das Video zur Kampagne (siehe unten) wurde auf YouTube bisher mehr als anderthalb Millionen Mal angeklickt.

Was haltet ihr von der Kampagne?

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