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Geheimnis um Justin Biebers Shots of Me gelüftet

Noch vor einer Woche war von dem US-Startup Shots of Me nicht viel mehr bekannt als drei Dinge: Der Name, der Star-Investor Justin Bieber und, dass sich die App des Themas Cybermobbing annehmen will. Nun ist die App für iOS erschienen und lässt den Spekulationsreigen um die App versiegen.

Klar ist: Der Name ist Programm, Shots of Me ist – wie es der Name suggeriert – eine Foto-App, in der ihre hauptsächlich jugendliche Zielgruppe Selbstporträts von sich online stellen und anderen präsentieren können. Offenbar will das hinter der App stehende RockLive an den Erfolg des konkurrierenden Messaging-Dienstes Snapchat anknüpfen – bei dem sich die geteilten Fotos allerdings nach kurzer Zeit selbst zerstören. Hintergrund dürfte auch das immer weiter sinkende Interesse junger Nutzer am Social-Platzhirschen Facebook sein.

Das Thema Cybermobbing, was auf Facebook bei vielen Jugendlichen ein Problem darstellt und bereits zu Suizid-Nachrichten führte, wird bei Shots of me dadurch entschärft, dass Bilder nicht kommentiert werden können. Dem Cybermobbing per Direkt-Nachricht – wenn auch auf „Freunde“ beschränkt – steht natürlich weiterhin nichts im Wege. Dennoch ist diese eingebaute Schranke sicher ein Schritt in die richtige Richtung.

Um den Fokus der Foto-Community auf Selbstporträts zu belassen, dürfen App-Nutzer lediglich die Front-Kamera ihres Handys und auch keine bereits auf dem Smartphone hinterlegten Fotos benutzen – auch wenn auch diese Lösung leicht zu umgehen ist.

Bild: Shots of me