Am Deal beteiligt: Roland Wittmann (Goldbach), Brendon Mausolf, Roman Brunnemann und Sven Ruppert (alle Splicky), Ronie Bürgin (Goldbach) und Marco Bickel (Splicky, von links)

Mit Splicky kauft der Schweizer Vermarkter Goldbach Group eine Mobile-Adtech-Plattform aus Berlin – und verschafft sich Zugang zum wachsenden Markt mit Werbung auf Smartphones und Tablets. Über die sogenannte Demand-Side-Plattform können die Werbetreibenden Anzeigeplätze beispielsweise in Apps kaufen. Die Besonderheit: Sie können über die Plattform Werbung auf „allen relevanten“ Ad-Exchanges kaufen. Auf diesen Umschlagplätzen versteigern die Anbieter wie Google oder App-Anbieter die Plätze für ihre Bannerwerbung automatisiert. Einen Zugang zu sieben Millionen Apps und Internetseiten haben die Splicky-Kunden dadurch, heißt es vom Unternehmen.

Gestartet ist Splicky als Produkt des Berliner Unternehmen Jaduda und der US-amerikanischen Firma Mobile Space aus Houston, künftig werden beide in der Berliner Jaduda GmbH gebündelt. Und: Der Züricher Vermarkter Goldbach Group übernimmt 85 Prozent der GmbH. „Mit Splicky erschliesst Goldbach eine Plattform, die den datengetriebenen und skalierbaren Einkauf von mobilen Werbeplätzen in Echtzeit ermöglicht“, sagt Michi Frank, CEO des Schweizer Unternehmens. Über den Kaufpreis schweigen die beiden Parteien.

Das Splicky-Team wird unter der Leitung von Sven Ruppert, Brendon Mausolf und Roman Brunnemann die Plattform weiter betreiben. Die Käufer aus der Schweiz übernehmen alle 17 Mitarbeiter der Jaduda GmbH.

Bild: Splicky