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Guten Morgen!

Ein Höhle-der-Löwen-Deal, der nicht zustande kam, hat gestern für enormen Verkehr auf unserer Website gesorgt. Wir haben ja schon häufiger berichtet, dass Deals, die vor der Kamera geschlossen wurden, in den anschließenden Verhandlungen doch noch geplatzt sind. Dafür kann es durchaus gute Gründe geben.

Im Fall des E-Commerce-Startups SugarShape sollten 500.000 Euro fließen. Auf Nachfrage hieß es von einem Sprecher, dass das Startup sowie die Löwen gemeinsam entschieden hätten, von dem geplanten Deal Abstand zu nehmen. Gründe wurden nicht angegeben. Das kann passieren. Bleibt nur eine Frage: Warum jubelt der Sender Vox auf Twitter über einen Deal, von dem schon längst klar war, dass er gar nicht geklappt hat?

Für heute haben wir eine interaktive Grafik vorbereitet, die zeigt, dass Gründer in Berlin erfolgreicher sind, wenn es um die Suche nach Risikokapital geht – allerdings nur bei späten Finanzierungsrunden.

Und während wir geschlafen haben, wurde in anderen Teilen der Welt gearbeitet

Der Streaming-Dienst Spotify hat seine Position als Marktführer weiter ausgebaut. Innerhalb von sechs Monaten sei die Zahl der kostenpflichtigen Abonnenten von 30 auf 40 Millionen gestiegen. Co-Founder Daniel Ek gab dies per Tweet bekannt. Zum Vergleich: Wettbewerber Apple Music hat bisher 17 Millionen zahlende Nutzer für sich gewinnen können. [Mehr bei WSJ]

Die ersten autonom fahrenden Robotertaxis von Uber sind in Pittsburgh auf den Straßen unterwegs. Und schon jetzt wurden kritische Stimmen laut: Demnach seien die Anschaffungskosten der Fahrzeuge unverhältnismäßig hoch. Bis sich das Geschäft mit Robotertaxis lohne, werde noch sehr viel Zeit vergehen. [Mehr bei Recode]

Der bekannte VC und Mitgründer von Hyperloop One Shervin Pishevar hat auf der TechCrunch Disrupt bekannt gegeben, dass die erste Strecke des neuartigen Fortbewegungsmittels in den USA bis 2021 gebaut werde. Die Strecke könnte etwa zwischen New York und Washington DC entstehen. [Mehr bei TechCrunch]

Sapphire Ventures aus Palo Alto hat eine Milliarde US-Dollar für neue Investments bekommen. 700 Millionen fließen in einen Wachstumsfonds und 300 Millionen in einen Early-Stage-Fonds. Hinter dem VC steht das deutsche Software-Unternehmen SAP. [Mehr bei TechCrunch]

Einen schönen Donnerstag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Getty Images: Eine Zahl zu Apple Music war falsch und wurde verbessert