Das Team hinter dem letztjährigen START Summit

Digitale Transformation: Konferenz verknüpft Wirtschaft und Technologie

Der START Summit 2016, Europas größte studentisch organisierte Konferenz für Unternehmertum und Technologie, steht in nur einem Monat vor der Tür. Am 18. und 19. März findet die Konferenz bereits zum fünften Mal an der renommierten Universität St. Gallen (HSG) in der Schweiz statt.

Nach ihrem Start in 2012 legte die Konferenz einen beachtlichen und der Branche würdigen Sprung hin: Die Teilnehmerzahl konnte jährlich verdoppelt werden, sodass in diesem Jahr ein Umzug in zwei Messehallen unumgänglich war. Auf einer Fläche von 6.000 Quadratmetern werden zwei Tage lang zahlreiche Keynote-Speeches, Workshops und Networking– und Backgroundsessions angeboten.

„Eine solche Konferenz parallel zu einem anspruchsvollen Studium auf die Beine gestellt zu bekommen, ist neben unserem hochmotivierten Team einem breiten Netzwerk aus privatwirtschaftlichen und staatlichen Unterstützern zu verdanken“ so Jonas Muff, Präsident von STARTglobal, der Studentenorganisation hinter dem Event. Die Unterstützung aus der Wirtschaft ist wohl nicht zuletzt auf die gewählten Themenschwerpunkte zurückzuführen, die, so Muff, „den Nerv der Zeit treffen“. So verbindet der Summit unter dem Stichwort „digitale Transformation“ stringent Wirtschaft mit Technologie.

Talks zu FinTech, Mobility, Startup-Hub Israel

Im Bereich der Financial Technology reist mit Mike Hearn einer der ersten Bitcoin-Programmierer nach St. Gallen. Hearn sorgte vor einigen Wochen weltweit für Wirbel, als er die von ihm maßgeblich geprägte digitale Währung Bitcoin für tot erklärte. Neben Hearn wird auch der Bitcoin-Experte Andreas Antonopoulos anwesend sein, um über die verheißungsvolle Blockchain-Technologie zu sprechen. 

Noch höher hinaus geht es am START Summit beim Thema Mobility. Aus Amerika angereist, wird Tom Müller von SpaceX Einblicke in das Erfolgsprojekt von Elon Musk bieten. Mit Bibop Gresta, COO von Hyperloop Transportation Technologies, wird ein weiteres Projekt Elon Musks prominent vertreten sein.

Die digitale Transformation ist eine globalisierte Entwicklung und so legt auch der START Summit jährlich einen geografischen Fokus außerhalb der Schweizer Grenzen. Mit Israel wurde in diesem Jahr das nach dem Silicon Valley wohl bedeutendste und am schnellsten wachsende Ökosystem gewählt. Ohad Plotnik, Gründer von Aorato, wird Einblicke in das von Microsoft akquirierte Security-Startup geben.

Weitergeführt werden die Diskussionen von der israelischen Datensicherheits-Spezialistin Shira Kaplan. Vor ihrem Studium in Harvard und St. Gallen diente die 32-Jährige der Elite-Technologie-Einheit der israelischen Armee, nun bringt sie ihr Wissen zur Abwehr von Cyber-Attacken mit ihrem Startup Cyverse auch nach Europa. Die Einblicke in kulturelle Werte und den Einfluss der Armee werden durch die israelischen Teilnehmer ergänzt, an kulturellem Austausch auf der Konferenz mangelt es also nicht.

Plattform für Startups und Tech-Talente

Abgesehen von den Inhalten lebt eine Konferenz natürlich immer auch von seinen Teilnehmern. Im Fokus stehen hierbei die einzelnen Startups, denen auf dem Messegelände eine Plattform zur Präsentation gegenüber Investoren und potentiellen Mitarbeitern geboten wird.

Einige wenige der vertretenen Startups werden sich zudem im Rahmen des START Summiteers auf der Main Stage wiederfinden. „Auch beim START Summiteer geht es darum, den interkulturellen Ansatz zu verfolgen und die besten Startups verschiedener Ökosysteme nach St. Gallen zu holen“, so Muff. Dazu wurden bereits im Vorfeld der Konferenz auf Pitching-Veranstaltungen in Berlin, Paris und Kopenhagen die 40 vielversprechendsten Startups vorselektiert, von denen schließlich 16 in St. Gallen um eine Siegerprämie von 10.000 Schweizer Franken kämpfen. Zu den Teilnehmern gehören unter anderem BestMile (Smart Mobilty), Soundsense (Wearables) und Gamaya (IoT/Agriculture).

Ein weiteres Highlight der Konferenz bildet der erstmalig stattfindende START Hack. Der 40-stündige Programmier-Wettbewerb findet bereits eine Woche vor dem Summit statt und baut auf die Vision auf, Wirtschaft und Technologie zusammenzubringen. 200 Tech-Studenten aus der ganzen Welt, darunter vom MIT, dem Technion Institute of Technology und aus Stanford, wird so eine Plattform geboten. Der Hackathon fokussiert dabei dieselben Vertiefungsbereiche wie der START Summit, sodass entstandene Prototypen nach dem Hackathon im Umfeld der Konferenz weiterverfolgt und konzeptualisiert werden können. „Diese Synergien bilden die Basis für zukünftige Innovation durch technologie-basierte Startups – be where innovation happens“, berichtet Muff.

Vergünstigte Tickets für Gründerszene-Leser

Veranstaltet wird das Event von der Studentenorganisation STARTglobal. Mit Chaptern unter anderem in München, Berlin und Lausanne (Schweiz) wächst die studentische Organisation zu einem europaweiten Netzwerk, das sich mit aktuellen Themen und innovativen Ideen auseinandersetzt. Über das Jahr hinweg betreiben die Studenten einen eigenen Inkubator, ein Mentoring-Programm und Workshops. Der START Summit, an dessen Planung allein 40 Studenten mitwirken, stellt den alljährlichen Höhepunkt dar. 2016 werden mehr als 1.500 Studenten, Startups und Investoren aus aller Welt in St. Gallen erwartet.

Zielgruppe des START Summit sind Studierende sämtlicher Fachbereiche, Jungunternehmer, Investoren sowie Vertreter der Privatwirtschaft, die von der interdisziplinären Plattform profitieren wollen. Leser des Konferenzpartners Gründerszene profitieren von einem 20-Prozent-Rabatt beim Ticketkauf. Dazu einfach nach Ticketauswahl auf startsummit.ch den Code JIO42ER eingeben.

Bild: STARTglobal