Klarer Punktsieger beim Faktor Niedlichkeit – der kleine Roboter von Starship Technologies

Es geht los! Selbstfahrende Roboter sollen noch in diesem Monat durch vier europäische Städte rollen. Für den Test sind die Städte London, Hamburg, Düsseldorf und Bern anvisiert. Weitere sollen folgen. Die kleinen Fahrzeuge der Firma Starship Technologies werden Pakete, Einkäufe und Lebensmittel innerhalb eines Radius von fünf Kilometern an die Haustüren der Kunden bringen. Wenn alles klappt. Gründer von Starship Technologies sind die Skype-Erfinder Ahti Heinla and Janus Friis.

Als Partner für die Tests in Europa sind der Lebensmittel-Lieferservice Just Eat, der deutsche Paketzusteller Hermes, das deutsche Handelsunternehmen Metro und das Lieferdienst-Startup Pronto.co.uk aus London im Boot. Dutzende Roboter sollen schon bald durch die Städte fahren, um die neue Technik der Öffentlichkeit vorzustellen. „Wir werden nun Erfahrungen mit dem täglichen Betrieb und echten Lieferungen sammeln“, sagt Ahti Heinla, CEO und CTO von Starship Technologies.

Die Roboter können nach Angaben des Startups autonom fahren und werden gleichzeitig von Mitarbeitern im Kontrollzentrum überwacht. Sie sollen im laufenden Betrieb immer mehr über ihre Umgebung lernen und so immer besser und schneller funktionieren. Seit Beginn der ersten Tests in Europa und Amerika Ende letzten Jahres hätten die Roboter bereits mehr als 8.000 Kilometer ohne einen einzigen Unfall zurückgelegt und sollen dabei 400.000 Menschen begegnet sein, heißt es von der Firma.

Der Kampf um die schnellste Lieferung an die Haustüren ist damit voll entbrannt. Amazon Prime Now verspricht Lieferungen innerhalb einer Stunde. Tests mit Drohnen sind bereits in Gange. Der kleine Roboter von Starship Technologies will Lieferungen in Zukunft in 30 Minuten erledigen. Das Unternehmen hat bisher 30 Mitarbeiter und Büros in London und Tallinn.

Nach einer rein subjektiven und nicht repräsentativen Umfrage in der Gründerszene-Redaktion steht fest, dass die Kollegen lieber vom Roboter als von einer Drohne beliefert werden möchten. Keine Frage, beim Niedlichkeitsfaktor liegt das Startup aus Estland klar vorne. Das beweist auch dieses Video:

Foto: Screenshot / Starship Technologies / Youtube