Was steht im deutschsprachigen Web über Startups? Wer schreibt darüber? Und welche viralen Posts gibt es über junge Unternehmen? Diese und andere Fragen haben Mühlenbeck Consulting und Drunk Octopus Communications in einer aktuellen Studie herausgefunden. Im Frühjahr dieses Jahres durchsuchten sie dafür deutsche Seiten mit einer speziellen Software. Insgesamt fanden sie etwas mehr als 60.000 Erwähnungen von Startups. Wir haben die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammengefasst:
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Berlin gewinnt klar im deutschen Städtevergleich. 45 Prozent und damit fast jede zweite Erwähnung von Startups mit Städtebezug dreht sich um die Hauptstadt. Mit einigem Abstand folgen München mit 17,8 und Hamburg mit 11 Prozent.
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Setzt man die Zahl der Erwähnungen ins Verhältnis zur Einwohnerzahl, ergibt sich ein anderes Bild. Dann liegt nämlich Frankfurt am Main vorne. Und Hamburg landet auf dem letzten Platz, noch hinter Düsseldorf und Köln. Das heißt: Obwohl die Hansestadt mit rund 1,8 Millionen Einwohnern eine relativ hohe Bevölkerungszahl aufweist, wird verhältnismäßig wenig über ihre Startups berichtet.
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Wer etwas über deutsche Startups wissen will, sollte sich vor allem Nachrichtenseiten ansehen und auf Microblogs vorbeischauen – also vor allem auf Twitter. Denn da erfährt man die meisten Neuigkeiten aus der Szene. Unter Web zählen die Autoren der Studie übrigens klassische Webauftritte von Startups. Über Berliner Startups bekommt man besonders viel auf Twitter mit. Startups in Köln und München werden dagegen häufiger in den sozialen Netzwerke wie Facebook erwähnt.
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Für Gründer und Investoren lohnt es sich, auf Facebook, Twitter und anderen sozialen Medien aktiv zu sein. Denn die gehören zu den fünf wichtigsten Einzelquellen, in denen über Startups berichtet wird. Direkt danach folgt – was uns besonders freut – Gründerszene. Die 100 stärksten Online-Quellen für deutsche Startups veröffentlichen die Autoren der Studie hier.
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Ein Wort kommt mit knapp 12.000 Erwähnungen im Zusammenhang mit Startups besonders oft vor: Kunde. Auch die Wörter Entwicklung und Markt liest man häufig. Das Wort Investoren findet man übrigens vor allem in Verbindung mit Berliner Startups.
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Gute Nachricht für Gründer: Tendenziell wird über Startups eher positiv als negativ berichtet.
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Der viralste Post über Startups kam übrigens von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Er bekam mehr als 12.000 Likes, 800 Shares und wurde fast 13.000 Mal kommentiert. Der Inhalt? Liest sich eher trocken: „Berlin ist zu einer tollen Start-up-Stadt geworden“, schreibt die Kanzlerin darin unter anderem. Und: „Die CDU muss die politische Kraft sein, die die richtigen Rahmenbedingungen für die digitale Wirtschaft schafft.“ Na denn!
Auf der Webseite Transformieren.com gibt es die Studie zum kostenlosen Download.