Storytile
Storytile Storytile-Gründer und Fotojournalist Oliver Seidl bei der Arbeit

Eventbaxx – Event in Tüten

EventbaxxDas Startup hinter der Software Eventbaxx ist recht exotisch – es kommt aus dem Saarland und trägt den bezeichnenden Namen Fanomena. Die Vision des vierköpfigen Gründerteams: Eine digitalisierte Version des klassischen Goody-Bags, den Veranstalter ihren Besuchern gerne nach Ende eines Events mit auf den Weg geben. Als Vehikel solcher Tüten fungieren normalerweise Kugelschreiber, Notizblöcke oder Probepackungen jeglicher Art. Bei Fanomena packt der Veranstalter Angebote, Rabatt-Aktionen und allgemeine Informationen mit der Eventbaxx-Software in einen Kanal, in die Hand nehmen müssen die Besucher nach Veranstaltungsende also nichts mehr. Das Unternehmen richtet sich an die gesamte Event- und Entertainmentbranche und will Veranstaltungen aller Arten und Größen mit virtuellen Wundertüten versorgen.

Travelmyne – Mit dem Urlaubsorakel nach Delphi

TravelmyneWo soll’s hingehen? Ans Meer, in die Berge – oder lieber in die Stadt? Eine Entscheidungshilfe kann Travelmyne sein, das einer Mischung aus Suchmaschine und Reiseportal entspricht. Die etwas überladen wirkende und sehr bunte Seite verweist gleich auf die „Reisezielsuche“, eine Art Fragebogen, den der Nutzer in mehreren Schritten ausfüllen muss. Wie warm darf es am Zielort sein? Soll es dort per Auto, Zug oder Flugzeug hingehen? In den Ergebnissen sind Länder aufgelistet, die mit den Angaben übereinstimmen. Wem das noch zu breit gefächert ist, der kann seine Wünsche in der Detailsuche weiter konkretisieren – und darüber sinnieren, ob er im Urlaub lieber Vulkane oder Gletscher sehen würde. Reisen in die jeweiligen Länder lassen sich anschließend auf den Partnerseiten buchen. Die beiden Geschäftsführer Andreas Kämmer und Julia Wiederhold brachten die Seite mit ersten Kurzreiseführern im Mai vergangenen Jahres online, die individuelle Reisezielsuche gibt es seit Februar.

Storytile – Geschichten in Echtzeit

StorytileEin Liveticker-Tool mit Multimedia-Allüren: Storytile erweitert die textbasierte Echtzeit-Berichterstattung um Bildergalerien, Tweets, Posts und Videos. Wenn der Redakteur Kamera und Smartphone verbindet, können die Fotos noch vor Ort in Storytile übertragen werden. Die Anordnung der einzelnen Text- und Bildbausteine erfolgt per Drag-and-Drop. Die Größe der Inhalte lässt sich so anpassen, dass relevante Bausteine hervorgehoben werden können. In einem browserbasierten Bearbeitungsprogramm können sich die Redakteure um die Verfeinerung ihrer Bilder kümmern. Die Integration des Tickers erfolgt über einen Embed Code. Gerade befindet sich Storytile in der für Redaktionen und Nachrichtenagenturen kostenfreien Beta-Phase, die im September enden soll. Das plattformunabhängige Redaktionssystem ist für iOS, Android und Windows Phone verfügbar. Als Beispiel für einen Ticker haben die studierten Fotojournalisten Oliver Seidl und Paul Knecht einen Demo-Ticker zum 1. Mai produziert, der hier zu sehen ist.

Bild:  Screenshot Storytile