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Netload Sven Mielke gründet mit Vorliebe Sharehoster: erst Netload, jetzt Dateisenden.de

Dateisenden.de – Webtransfer mit PLZ-Sicherung

Dateisenden.deDer Webtransfer-Dienst Dateisenden.de ist das neue Projekt des Netload-Gründers Sven Mielke. Mielke hatte den berüchtigten Sharehoster, über den immer wieder urheberrechtlich geschütztes Material in Umlauf gebracht worden war, im vergangenen Jahr verkauft. Nun will der Gründer die „langjährig aufgebaute Kompetenz“ in sein jüngstes Angebot stecken. Über die Seite sollen sich große Dateien besonders schnell und sicher verschicken lassen. So muss sich ein Empfänger etwa in einem durch den Absender festgelegten Postleitzahlengebiet befinden, um den Download zu starten. Chunked Uploads sollen selbst bei wackelnder Internetverbindung sicherstellen, dass eine Datei vollständig hochgeladen wird. Eine Übermittlung können die Absender außerdem timen. Statt auf ein Abo-Modell setzt Dateisenden.de, zumindest bei Privatkunden, auf Prepaid: Aufgeladenes Guthaben wird schlicht „abgeladen“, ein kostenloser Datenversand ist bis 50 MB möglich. Unternehmen dagegen werden Flatrate-Pakete angeboten, die je nach Vertragslaufzeit zwischen 33 und 24 Euro pro Monat kosten.

Entdeckt euch – Outsourcing der Abendplanung

Entdeckt EuchÜppiger Name, simples Konzept: Entdeckt euch – Entdeckt eure Stadt organisiert traute Stunden der Zweisamkeit. Für 69 Euro im Monat können sich gestresste Großstadt-Pärchen zurücklehnen und die Planungen für einen gemeinsamen Abend outsourcen. Entdeckt euch besorgt dafür Eintrittskarten, Tickets oder Gutscheine und entscheidet damit auch darüber, wo es hingeht. Allein den Termin müssen die Auftraggeber im Voraus festlegen. Personalisiert ist der Service anfangs noch nicht. Da kann es schon mal sein, dass die Freude über zwei Konzertkarten eher verhalten ausfällt. Nach einer Veranstaltung können die Kunden aber in einem Fragebogen festhalten, wie ihnen der Abend gefallen hat. Auf dieser Basis, so Gründer Jochen Baumeister, konkretisiert sich anschließend der Suchfokus. Geld verdient das Startup, indem es 25 Prozent des Paket-Preises einbehält. Der zeitgleich gestartete Schwester-Dienst Bindero richtet sich in erster Linie an Singles. Beide sind bislang ausschließlich in Berlin tätig.

Taxiguthaben – Zusammen fährt man weniger allein

TaxiguthabenDas Angebot von Taxiguthaben klingt verlockend: Bis zu 30 Prozent soll man mit den Guthaben-Paketen des Anbieters auf Taxifahrten sparen. Wie? Zwischen zehn und 35 Euro kosten die Prepaid-Pakete pro Monat, Taxiguthaben legt je nach gebuchter Kategorie zwei bis 15 Euro obendrauf. Weiteres Taxi-Budget kann man sich verdienen, indem man sein Taxi mit anderen Nutzern, den sogenannten „Clubmitgliedern“, teilt. Die können sich in die Fahrgemeinschaft einklinken, indem sie eine Strecke anfragen. Der Haken: Möchte der initiierende Mitfahrer lieber alleine im Taxi bleiben, muss er zur Strafe einen kleinen Betrag in die Gemeinschaftskasse zahlen. Taxiguthaben wurde im Mai vom Gründer der Shäre-a-Taxi-App, Christoph Nedopil, in München ins Leben gerufen und ist bislang Teil von Shäre. Die Anwendung schaffte es beim Wettbewerb Best of Munich zuletzt bis ins Finale. Mit Shäre lassen sich Taxis im Uber-Stil bestellen, spontan mit Anderen teilen und später auch bargeldlos mit dem Smartphone bezahlen.

Bild: Screenshot Netload