Die wichtigsten Tech- und Startup-News der Nacht

Während Europa schläft, läuft die Tech-Branche an der US-Westküste auf Hochtouren.

Die Lehren eines „Uber für X“-Startups

„Wie Uber, nur für…“ – mit diesem Konzept versuchen viele Unternehmer, neue Services zu etablieren. Bei Justin Kan, Gründer des Videoportals Justin.tv, ging die Rechnung nicht auf. Vergangenes Jahr versuchte er mit „Exec“ ein Uber für Besorgungen und Botendienste einzuführen. Die Umsetzung des Online-zu-Offline-Konzepts ist laut Kan jedoch gescheitert. Die Nutzerakquise sei schwer gewesen, das Service habe sich nicht viral verbreitet und Kunden sahen nicht genug Nutzen in der Idee. Deshalb gibt der Gründer sein „Uber meets Taskrabbit“ auf. In seinem Blog teilt Kan noch weitere Lektionen, die er durch das Scheitern gelernt hat. [mehr dazu bei Justin Kan]

Wie die NSA Rechner mit Spyware infiziert

Die National Security Agency (NSA) soll Websites wie Facebok imitiert haben, um auf Computern Spyware zu installieren. Das geht aus einem Bericht hervor, den NSA-Aufdeckerjournalist auf seinem neuen Nachrichtenangebot The Intercept veröffentlicht hat.  [mehr dazu bei The Intercept]

Facebook engagiert Wall Street Journal-Journalistin

Liz Heron kümmert sich bei Facebook künftig um Partnerschaften mit Medienunternehmen. Das Unternehmen warb die Journalistin vom Wall Street Journal ab. [mehr dazu bei Re/code]

Tinder verifiziert Promis

Die Dating-App Tinder führt verifizierte Profile für Stars ein. Wie andere User müssen sich die Promis via Facebook anmelden, erscheinen aber dann mit ihrem echten Namen in der Anwendung. Zu den prominenten Nutzern des Services zählen Lindsay Lohan und Ashton Kutcher – wohl eher aus Werbegründen. [mehr dazu bei Hollywood Reporter]

Credit Karma bekommt 85 Millionen Dollar

Das Kreditinformationsportal Credit Karma schließt eine Investmentrunde in Höhe von 85 Millionen US-Dollar ab. Hauptinvestor ist Google Capital, die neue VC-Unit des Suchmaschinenkonzerns. Bei Credit Karma können Kreditkartenbesitzer ihre Bonität und Kreditwürdigkeit beobachten. Das acht Jahre alte Startup plant, die Website um eine Datenbank für Finanzprodukte zu erweitern. [mehr dazu bei TechCrunch]

Ärzte nutzen Google Glass in der Notaufnahme

Ein Bostoner Krankenhaus testet die Nutzung von Google Glass. Dort verwenden Ärzte die smarte Brille in der Notaufnahme, um Informationen von Patienten abzurufen. Über einen QR-Code, der im Behandlungsraum an der Wand angemacht ist, erhalten die Ärzte das Patientenprofil. [mehr dazu bei Ars Technica]

 

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