UnderCovers-Gründer Jan Kroschinski (links)  und Stefan Moll

Vor etwa einem Jahr machte UnderCovers Schlagzeilen: Mithilfe der App sollen Paare ihre Sexvorlieben ausleben. Jetzt hat das Startup hinter der App, Fine Software Factory, seine erste Finanzierungsrunde eingefahren: Einen mittleren sechsstelligen Betrag gab es von Jan Dzulko, Gründer des MCube-Company-Builder, dem JustBook-Gründer Stefan Menden und Kai Grünenwald sowie der Schweizer Beteiligungsfirma Lakeside Invest & Consult. Mit dem Investment will UnderCovers sein Produkt weiterentwickeln und die ersten Mitarbeiter einstellen.

UnderCovers ist als Android– und iOS-App verfügbar und soll es Paaren erleichtern, sich über sexuelle Interessen auszutauschen und gemeinsame Vorlieben zu entdecken. Beide Partner können auf der App wählen, welche der 99 in der App präsentierten Sexfantasien sie gerne mögen. Die Fantasien, die beide interessieren, werden den Nutzern dann angezeigt.

Bisher gibt es UnderCovers nur für heterosexuelle Paare. Bereits vor einem Jahr sagte Mitgründer Jan Kroschinski gegenüber Gründerszene, dass eine Version für homosexuelle Paare folgen solle. Die liege immer noch in Pipeline, sagt er nun. Allerdings müsse sich das Startup erst einmal etablieren, mit dem neuen Geld könnten sie die neue Version wahrscheinlich realisieren. Bisher wurde die App laut Unternehmen 250.000 Mal runtergeladen, Einnahmen werden durch ein Freemium-Geschäftsmodell erzielt.

Im Oktober vergangenen Jahres zog das Jungunternehmen von Köln nach Berlin, um Teil der Startup-Szene zu werde, sagt Kroschinski. Insgesamt vier Leute haben UnderCovers-Konzept entwickelt: Abgesehen von Kroschinski waren das Mitgründer Stefan Moll sowie Milos Duran und Strahinja Kupusinac. Auf die Idee zu UnderCovers kam Mitgründer Stefan Moll, als er in einem Buch über Sex und Partnerschaft stöberte.

Bild: UnderCovers

Übersicht: Die wichtigsten Finanzierungsrunden der vergangenen Monate

Aktuelle Finanzierungen