Werbung für Startups: Digital oder altbewährt mit Werbeartikeln? | HACH

Kleinere Unternehmen und Startups setzen im Rahmen ihrer Werbemaßnahmen häufig ausschließlich auf Werbeartikel, um potenzielle Kunden auf sich aufmerksam zu machen. Die Gründe liegen auf der Hand: Werbeartikel sind im Verhältnis zu Werbebannern im Internet oder auch TV-Spots schlichtweg deutlich günstiger und haben sich als Werbeinstrument über Jahrzehnte hinweg bewährt.

Beginne ich jedoch als Unternehmer ab einem gewissen Zeitpunkt, auch digital zu werben, wirft dies eine Reihe von Fragen auf: Sind Werbeartikel überhaupt noch sinnvoll? Welche Zielgruppe spreche ich mit ihnen an? Welches Budget plane ich für sie ein und wie gehe ich mit dem Thema Corporate Design um?

1. Ist der Einsatz von Werbeartikeln noch sinnvoll?

Werbeartikel sollten stets ein fester Bestandteil des Marketing-Mixes von Unternehmen sein, unabhängig von seiner Größe und davon, ob es digital wirbt oder nicht. Durch sie werden abstrakte Versprechen wie Funktionalität, Qualität oder Sicherheit greifbar und erlebbar. Kein anderes Werbemedium kann dies leisten. Jede Berührung eines Werbeartikels trägt unbewusst zur Bewertung des Unternehmens oder des Produkts bei, das mit diesem haptischen Medium assoziiert wird. Sofern einem (potenziellen) Kunden also etwa der USB-Stick, den er von einem Unternehmen geschenkt bekommt, gefällt, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit langfristig in guter Erinnerung behalten. Dies gilt für Neu- und Bestandskunden gleichermaßen. Insofern tragen Werbeartikel nicht nur zur Kundengewinnung, sondern auch in erheblichem Maße zur Kundenbindung bei.

2. Welche Zielgruppen spreche ich weiterhin mit Werbeartikeln an?

Werbeartikel haben keine begrenzte Zielgruppe. Jung und Alt können gleichermaßen mit ihrer Hilfe adressiert werden. Durch eine mittlerweile außerordentliche Produktvielfalt lassen sich auch nahezu alle Interessensgebiete potenzieller Kunden bedienen. Der Einsatz von Werbegeschenken eignet sich speziell dann, wenn potenzielle Kundschaft mit einem Unternehmen oder Produkt bekannt gemacht werden soll (z. B. auf Messen, am Point of Sale etc.) oder sich ein Unternehmen zur Bindung von Kunden etwa für deren Treue erkenntlich zeigen möchte.

In ihrer Wirkungsweise unterscheidet sich diese Art der Werbung insbesondere von ihrem Online-Pendant. Internet-Werbung richtet sich ganz automatisch an eine online-affine Zielgruppe. Will sich ein Unternehmen mit seiner Werbung tendenziell eher an eine ältere Zielgruppe richten, ist das Web daher eher nicht die richtige Plattform. Allerdings bietet Online-Werbung potenziellen Kunden wie keine andere Werbeform die Möglichkeit, sich tiefergehend über das beworbene Produkt bzw. Unternehmen zu informieren.

3. Welches Budget ist für Werbeartikel einzuplanen?

Eine allgemeingültige Aussage hinsichtlich des optimalen Budgets für den Einsatz von Werbeartikeln gibt es nicht. Interessante Aufschlüsse liefert allerdings die Studie Werbeartikel-Monitor 2015. Sie zeigt, dass die Ausgaben für Werbeartikel von Klein- und Kleinstunternehmen (0-49 Mitarbeiter) seit 2008 kontinuierlich gestiegen sind. Für mehr als drei Viertel aller Werbeartikelumsätze zeichnen sie verantwortlich. Dabei spielen Werbeartikel vor allem bei Unternehmen mit höchstens neun Mitarbeitern eine entscheidende Rolle: Rund 67 Prozent dieser Firmen investieren mindestens 20 Prozent ihres Werbebudgets in Werbeartikel. Und: 30 Prozent der Kleinstunternehmen wollen in Zukunft sogar noch mehr für Werbeartikel ausgeben als bisher.

Die Studie veranschaulicht, wie viele Unternehmen, besonders kleinere und neu gegründete, der Werbewirkung von Werbeartikeln vertrauen. Größere Unternehmen greifen genauso auf diese Form der Werbung zurück. Da sie in der Regel auch andere Werbeformen wie z. B. TV-Spots oder Werbebanner im Internet nutzen, nehmen Werbeartikel prozentual allerdings keinen ganz so hohen Anteil ihres Werbebudgets ein.

4. Wie gehe ich mit dem Thema Corporate Design um?

Analoge und digitale Werbung sollten ein Unternehmen stets einheitlich präsentieren, d. h. es gilt durchweg, sie auf das Corporate Design abzustimmen. Präsentiert sich ein Unternehmen auf seiner Website und auf Werbebannern also in der Farbe Rot, sollten die eingesetzten Werbeartikel nach Möglichkeit auch die Farbe Rot tragen. Zumindest das Firmenlogo sollte aber in jedem Fall identisch mit dem sein, das in den digitalen Medien verwendet wird.

Werbeartikel sind keineswegs ein alter Hut und von Unternehmen auch dann nicht hinten anzustellen, wenn größere Kampagnen in den digitalen Medien gestartet werden. Das zeigt nicht zuletzt der Internetriese Google, der regelmäßig klassisch mit Kugelschreibern, Notizbüchern oder Zauberwürfeln für sich und seine Produkte wirbt. Es bedarf nur einer gewissen Abstimmung der einzelnen Werbemaßnahmen und einer klaren Planung, zu welchem Zweck und mit welchem Budget digitale und klassische Werbemaßnahmen eingesetzt werden sollen.

Im Bereich Werbeartikel hat sich die HACH KG als kompetenter Ansprechpartner etabliert. Kunden finden hier nicht nur ein umfassendes Angebot an Werbeartikeln, sie können sich auch kostenfrei fachmännisch beraten und ausgewählte Produkte in der unternehmenseigenen Druckerei individualisieren lassen.