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Windeln.de Sie gründeten Windeln.de 2010 nach dem Vorbild des US-Startups Diapers.com: Alexander Brand, Dagmar Mahnel und Konstantin Urban (von links)

Drei Konsortialbanken für Windeln.de

Die deutsche Digitalwirtschaft bleibt im Börsenfieber: Laut einem Bericht des Wirtschaftsmagazins Bilanz plant der Münchner Babyartikel-Versender Windeln.de einen IPO. Noch für das erste Halbjahr 2015 sei der Gang an die Börse geplant, so das Magazin. Konsortialbanken seien neben den Windeln.de-Investoren Deutsche Bank und Goldman Sachs auch die Bank of America Merrill Lynch.

Auf Gründerszene-Anfrage wollte Firmengründer Alexander Brand den Bericht weder bestätigen noch dementieren: „Wir kommentieren keine Marktgerüchte.“ Er sagte aber auch: „Wir schauen uns regelmäßig alle strategischen Möglichkeiten an, um das zukünftige Wachstum der Gesellschaft zu unterstützen.“ Windeln.de sei im Übrigen „sehr gut im Markt positioniert“ und habe sich „über die vergangenen Jahre erfolgreich entwickelt“.

Erst Mitte Januar hatte das 2010 gegründete Unternehmen seine jüngste Finanzierungsrunde bekannt gegeben: Stattliche 45 Millionen Euro gab es von einem Konsortium unter der Führung von Goldman Sachs und der bereits vor einem Jahr eingestiegenen Deutschen Bank. Auch die Altinvestoren DN Capital, MCI Management und 360 Capital Partners legten nach. Windeln.de hat bislang in jedem Jahr seit der Gründung – erst 2010, dann 2011, auch 2012, ebenso 2013 und schließlich 2014 – eine Finanzierungsrunde abschließen können.

Anlässlich der 45-Millionen-Runde im Januar erklärte Brand gegenüber Gründerszene, das Geschäft über die Webseite Windeln.de sei seit 2013 profitabel, nur der schweizerische Ableger sowie der eigene Shopping-Club Windelbar schrieben noch leichte Verluste.

Mitarbeit: Alex Hofmann; Bild: Windeln.de