Zalando / Adidas Paket Shooting am 06.06.2016 © Zalando / Claudius Pflug

Zalando hat den Umsatz im ersten Halbjahr 2017 um etwa 22 Prozent auf mehr als zwei Milliarden Euro gesteigert. Für den gleichen Zeitraum erwartet der Online-Modehändler ein bereinigtes Ebit in Höhe von etwa 100 Millionen Euro, was einer bereinigten Ebit-Marge von rund fünf Prozent entspricht. Im Vorjahreszeitraum lag der Umsatz noch bei 1,7 Milliarden Euro, die Ebit-Marge betrug 5,9 Prozent.

„Wir sind mit der ersten Jahreshälfte zufrieden und investieren weiter, um unsere ambitionierten Wachstumsziele von 20 bis 25 Prozent in diesem Jahr zu erreichen“, lässt sich CEO Rubin Ritter zitieren. Er erklärt: „Unsere Investitionen, wie beispielsweise in unser Vorteilsprogramm Zalando Zet, sind das Fundament für dieses zukünftige Wachstum“.

Zalando Zet ist ein neues Premium-Programm für Zalando-Kunden, ähnlich Amazon Prime. Mitglieder sollen beispielsweise ihre Lieferung schneller erhalten, zum Teil noch am gleichen Tag. Sie sollen die Möglichkeit haben, Rücksendungen abholen zu lassen und eine persönliche Styling-Beratung bekommen können. Weiter heißt es von Zalando, in der ersten Phase könnten Kunden nun auf Einladung in vier deutschen Städten (Berlin, Leipzig, Frankfurt und Hannover) den Dienst testen und anschließend für 19 Euro pro Jahr Mitglied werden.

Das neue Programm soll dabei helfen, die Wachstumsziele zu erreichen. Bisher liegt Zalando zwar insgesamt im Plan. Es ist aber sichtbar, dass sich das Wachstum des E-Commerce-Händlers im zweiten Quartal leicht verlangsamt hat. Nach den am Dienstagmorgen veröffentlichten vorläufigen Geschäftszahlen lag es zwischen 19 und 21 Prozent. 

Bild: Zalando