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zalando-boys David Schneider (zweiter von links), Robert Gentz (rechts daneben) und Rubin Ritter (rechts)

Der Moderiese Zalando hat es zeitweise nicht einfach gehabt, sein weitestgehend gutes Images zu verteidigen. Kurz vor dem Börsengang im Jahr 2014 kamen negative Schlagzeilen auf, nach dem IPO war es nicht immer leicht, die Erwartungen „der Börse“ zu erfüllen. Die Rolle als Vorzeige-Newcomer kann Zalando derzeit eher unaufgeregt spielen. Seit einigen Monaten macht Zalando mit starkem Wachstum und hoher Profitabilität von sich reden.
Nach einem bereits starken zweiten Quartal in diesem Jahr weiß die Firma erneut mit ihren Zahlen zu glänzen. Für das dritte Quartal meldet Zalando am heutigen Donnerstag, dass der Umsatz um 17 Prozent auf 834,8 Millionen Euro erhöht werden konnte. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag bei 19,5 Millionen Euro. Dies entspricht einer bereinigten EBIT-Marge von 2,3 Prozent.
Für dieses Jahr erwartet das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 20 bis 25 Prozent – vor allem das traditionell lukrative Weihnachtsgeschäft soll da noch für einen Schub sorgen. Zudem erhöhte Zalando die Gewinnprognose für das Gesamtjahr auf eine bereinigte Ebit-Marge von 5,0 bis 6,0 Prozent.
„Zwei Jahre nach unserem Börsengang geht Zalando weiter mit großen Schritten voran. Wir haben die perfekte Basis für weiteres Wachstum geschaffen und blicken optimistisch auf 2017“, lässt sich Zalando-Chef Rubin Ritter zitieren. Das Unternehmen ist aktuell in 15 europäischen Märkten aktiv und beschäftigt insgesamt rund 11.200 Mitarbeiter.
Hier sind die genauen Zahlen für das dritte Quartal 2016:
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 Bild: Rocket Internet / Screenshot Zalando