Der Nissan Leaf (links) und der Nissan e-NV200

Notorisch klammen Startups bietet Nissan ab dem 10. August ein nettes Angebot. Für fünf Tage kann man einen Nissan Leaf oder den Transporter mit dem hübschen Namen e-NV200 ausleihen. Das klingt jetzt nicht nach viel, aber man kann beide Wagen, je nach Verfügbarkeit, mehrfach ausleihen. Das ist Ziel dahinter: Man will Startups ein wenig dabei helfen, die Kosten zu senken und dennoch mobil zu bleiben.

Während es sich beim Nissan Leaf um einen klassisches, viertüriges Stadtauto handelt, kann man mit dem e-NV200 durchaus sperrige Güter transportieren. Das ganze kostet nichts, da der nötige Strom für die Autos an 300 Ladestationen im gesamten Berliner Stadtgebiet umsonst getankt werden kann. Das ist wiederum nur möglich, weil Nissan mit den Unternehmen Hubject, Smartlab und New Motion drei Infrastrukturpartner für die unterschiedlichen Ladestationen gefunden hat. Hubject sorgt für den Zugang zu den RWE-Ladesäulen, Smartlab zu lokalem Stormanbietern und New Motion hat eigene Ladestationen in Berlin.

„Mit der Startup-Initiative gehen wir im Hinblick auf die Vermarktung und der Steigerung der Bekanntheit unserer Elektrofahrzeuge neue Wege“, sagt Robert Echtermeyer, Leiter der Nissan Hauptstadtrepräsentanz in Berlin. „Dort gibt es eine große Akzeptanz für neue Technologien“. Im Rahmen dieses Projekts setzt Nissan auch auf einen intensiven Dialog über interessante Geschäftsmodelle der Zukunft.

Um an ein Auto heran zu kommen, muss man sich auf der „Business-Angels“-Seite von Nissan bewerben. Viel ausfüllen muss man dazu im ersten Schritt nicht. Nissan kontaktiert dann die Startups, um alles weitere festzulegen. Die Aktion soll mindestens bis Ende des Jahres dauern.

Bild: Nissan