Eine Solaranlage in Burkina Faso, Westafrika.

Das Germany Africa Business Forum (GABF) will deutsche Energie-Startups mit mehreren Millionen Euro fördern. Das teilte der private Verein, der seine Standorte in Berlin und Johannesburg hat, mit. GABF-Mitgründer Sebastian Wagner sagt dazu: „Wir […] werden uns an Investitionen in lösungsorientierte deutsche Startups beteiligen, um mit pragmatischen Ansätzen die energiewirtschaftlichen Herausforderungen Afrikas durch die Bereitstellung deutscher Technologie und Innovation zu meistern.” Bis Ende 2019 wolle er mit den Investitionen beginnen. Bis dahin könnten sich Startups mit ihrem Businessplan vorstellen. 

Unterstützer der Initiative ist der CEO des afrikanischen Rechtsunternehmens NJ Ayuk. Er sagt: „Die Zukunft der afrikanischen Energiewirtschaft wird von Technologie und Innovation geprägt sein.” Die GABF-Bemühungen stünden im Einklang mit den Zielen des „G20 Compact with Africa“. Im vergangenen Jahr hatte die Bundesregierung die G20-Initiative gestartet, um das Investitionsklima in Afrika zu verbessern.

Das 2017 gegründete GABF bringt nach eigenen Angaben „afrikanische Führungskräfte mit deutschen Unternehmen, Investoren und Innovatoren zusammen, um den wirtschaftlichen Wandel auf dem Kontinent voranzutreiben”. 

Es gibt eine Reihe von deutschen Energie-Startups, die in Afrika tätig sind. Zum Beispiel vertreibt das Berliner Unternehmen Mobisol Photovoltaikanlagen in Zentral- und Ostafrika, damit Menschen ohne Zugang zum konventionellen Stromnetz ihre eigene Energie erzeugen können. Auch das Berliner Startup Solarworx geht mit Solarstromanlagen das Problem der fehlenden Versorgung an und will vom Wirtschaftsaufschwung in den Regionen Kamerun und Senegal profitieren.

Bild: LUDOVIC MARIN/Getty Images